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Fasten Ratgeber 2022

Keimling Naturkost steht seit mehr als 37 Jahren fĂŒr roh-vegane ErnĂ€hrung sowie einen gesunden und ausgewogenen Lebensstil. Dazu gehört auch das Fasten. Darum haben wir viele der gĂ€ngigen Fastenmethoden in Experteninterviews beleuchtet und geben so einen Überblick: Von Intervallfasten bis Buchingerfasten, von Bewegungseinheiten beim Fasten bis hin zu tollen Rezepten fĂŒr die Entlastungs- und Aufbautage.


Kongressauftakt

Ab 11.02.2022 werden Tag fĂŒr Tag weitere Videos mit unseren Experten freigeschaltet.


Kongressauftakt mit FirmengrĂŒnder und GeschĂ€ftsfĂŒhrer, Winfried Holler

Tag 1, 11.02.2022

Andrea Chiappa von der Deutschen Fastenakademie e.V. im Interview zu allgemeinen Fasten-Empfehlungen

Hier geht es zu weiteren Informationen der Deutschen Fastenakademie e.V.: www.fastenakademie.de

Peter E. Dreverhoff im Interview zum Rohfasten

Weitere Informationen und Termine zu den Rohfastenkursen finden Sie hier: www.rohakademie.de

ï»żUte Jentschura im Interview zur Basenkur nach P. Jentschura

Weitere Informationen zur Basenkur nach P- Jentschura finden Sie hier: Jentschuras Basenkur

Rezeptvideo einer roh-veganen Fastensuppe - ideal fĂŒr die Entlastungs- und Aufbautage

Download: Rezept Roh-vegane Fastensuppe / Rote Beete Suppe

Tag 2, 12.02.2022

Florian Sauer im Interview zum Leberfasten

Video-Start 11.02.2021

Barbara Miller im Interview zum Saftfasten

Video-Start 11.02.2021

Ralf Moll im Interview zum Typgerechten Fasten

Video-Start 11.02.2021

Rezeptvideo fĂŒr GrĂŒne Kurkuma Milch - ideal fĂŒr Smoothiekuren oder als Basis-FrĂŒhstĂŒck im Alltag nach dem Fasten

Tag 3, 13.02.2022

Video-Start 11.02.2021

Laura Junge (@Lustesser) im Interview zum Buchinger Fasten

Video-Start 11.02.2021

Christian Wenzel im Interview zum Life Transformation Program des Hippocrates Health Institute Europa

Video-Start 11.02.2021

Christian Dittrich-Opitz im Interview zu Smoothie-Kuren und Intervallfasten

Video-Start 11.02.2021

Interview samt Gewinnspiel von und mit der Pionierin des Basenfastens: Sabine Wacker

Video-Start 11.02.2021

Rezeptvideo fĂŒr den Heavy Metal Detox Smoothie nach Anthony William – mit weiteren tollen Tipps von Peter E. Dreverhoff

Tipps und Tricks gegen Fasten-Krisenï»ż

Keimling Fasten-Lexikon

Basenbildner

Basenbildende Lebensmittel tragen zur Stabilisierung des sog. SĂ€ure-Basen-Gleichgewichts bei indem sie unseren Körper mit basischen Mineralstoffen versorgen. Zu den Basenbildnern zĂ€hlen fast alle Obst- und GemĂŒsesorten, TrockenfrĂŒchte, NĂŒsse, KrĂ€uter und Sprossen. Unsere durchschnittliche ErnĂ€hrung enthĂ€lt leider hĂ€ufig zu wenig dieser basenbildenden Lebensmittel. Denn unser Speiseplan enthĂ€lt zu viele tierische Produkte, wie Fleisch und Milchprodukte, Eier, aber auch Getreide, Kaffee und stark verarbeitete Nahrungsmittel, die zu den SĂ€urebildnern gehören. 

Wenn der Körper nicht basisch ist, also nicht ausreichend mit lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgt wird, kommt es zu einem Ungleichgewicht, welches chronische Erkrankungen zur Folge haben kann, wie z.B. Neurodermitis, Arthrose und Allergien. Das Ziel einer basischen ErnĂ€hrung ist es effektiv einer ÜbersĂ€uerung entgegen zu wirken. Auch saure Obstsorten, wie z.B. ZitrusfrĂŒchte, zĂ€hlen zu den basischen Lebensmitteln, denn nach der Verdauung verbleiben im Körper mehr basische als saure Bestandteile, im Fall der ZitrusfrĂŒchte vor allem Magnesium und Kalium. ErnĂ€hrungsberater empfehlen ein VerhĂ€ltnis an basischen zu sauren Lebensmitteln von 70:30 oder sogar 80:20.

Basenfasten nach Sabine Wacker

Beim Basenfasten nach Sabine Wacker geht es um gekochte, vegane, basische Kost mit hohem Rohkostanteil. Bei dieser speziellen Fastenform stehen nur Lebensmittel auf dem Speiseplan, die basisch verstoffwechselt werden (sog. Basenbildner). Dazu zĂ€hlen nahezu alle pflanzlichen Lebensmittel, wie Obst, GemĂŒse, Salate, NĂŒsse, Samen, Sprossen und KrĂ€uter.

SĂ€urebildner, dazu gehören alle tierischen Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, aber auch Getreideprodukte. Statt Kaffee, Alkohol und Limonaden gibt es sĂ€urelösende, basische Tees und Wasser. Begleitende Anwendungen wie basische Ganz- und TeilkörperbĂ€der, BĂŒrstenmassagen und Bewegung unterstĂŒtzen den Fastenprozess.

Das VerhÀltnis an Lebensmitteln in Form von Rohkost sowie in gekochter Form sollte an die persönliche VertrÀglichkeit angepasst werden.

Buchinger Fasten, Heilfasten

Das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger ist eine mehr als 100 Jahre bewĂ€hrte Fastenform. Statt fester Lebensmittel wird beim Buchinger Fasten nur FlĂŒssignahrung zu sich genommen. Dazu zĂ€hlen Bio-GemĂŒsebrĂŒhe nach einem speziellen Rezept, Tee, Mineralwasser und frisch gepresste SĂ€fte. Das Buchinger Fasten ist eine niedrigkalorische TrinkdiĂ€t, bei der am Tag etwa 150 - 300 Kcal aufgenommen werden. Begleitet wird die Trinktherapie durch leichte Bewegung, Meditation und Anwendungen wie Leberwickel und Darmreinigungen. Nach dem Fastenbrechen erfolgt ein sanfter Wiedereinstieg in feste Lebensmittel. 

Die Gewichtsreduktion ist ein positiver Nebeneffekt, aber nicht der Zweck des Buchinger Fastens, vielmehr geht es durch die Entlastung darum die SelbstheilungskrĂ€fte des Körpers zu unterstĂŒtzen. Studien belegen positive Effekte des Heilfastens u.a. bei chronischen EntzĂŒndungen, rheumatoider Arthritis, Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems, chronischen SchmerzustĂ€nden und psychosomatischen Krankheiten. FĂŒr eine nachhaltige Gewichtsreduktion eignet sich das Heilfasten, wenn es fĂŒr eine anschließende Änderung der ErnĂ€hrungsgewohnheiten genutzt wird, und zwar hin zu einer vollwertigen ErnĂ€hrung.

Cassia Fistula

Cassia Fistula, zu Deutsch „indischer Goldregen“ genannt, wird vor allem in Thailand und Indien als Lebensmittel verzehrt, und zwar die Fruchtpulpe (Fruchtfleisch). Das Fruchtfleisch ist dunkel und zĂ€h und erinnert geschmacklich an Lakritze. Wegen ihrer abfĂŒhrenden Wirkung wird sie bei diversen Fastenarten eingesetzt. 

Aufgrund spezieller Inhaltsstoffe sollte Cassia Fistula nur unter therapeutischer Anleitung, in begrenzten Mengen und auch zeitlich beschrÀnkt eingesetzt werden. Der indische Goldregen (Cassia Fistula) ist nicht mit dem bei uns wachsenden Goldregen (Laburnum) zu verwechseln, dessen sÀmtliche Pflanzenteile hochgiftig sind.

Darm-Einlauf

Beim Darm-Einlauf wird rektal FlĂŒssigkeit in den Darm eingeleitet. Der FlĂŒssigkeitsreiz regt die Stuhlentleerung an und sorgt fĂŒr eine Reinigung im Bereich des Dickdarms. Medizinisch werden Darm-EinlĂ€ufe bei akuter und hartnĂ€ckiger Verstopfung eingesetzt. In der Naturheilkunde wird der Darm-Einlauf eingesetzt um den Darm auf eine Darm-Sanierung vorzubereiten oder auf das Fasten. Auch soll es zur Ausleitung von Giftstoffen kommen, aus diesem Grund wird diese Methode auch bspw. bei Kopfschmerzen eingesetzt. 

Es gibt einige Situationen in denen man von einem Darm-Einlauf Abstand nehmen sollte, z.B. wĂ€hrend der Schwangerschaft, bei chronischen Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn) und Blutungen im Verdauungstrakt. Vor der Anwendung sollte man sich grĂŒndlich ĂŒber die Vorgehensweise informieren, hygienische Hilfsmittel einsetzen und um eine Störung des Elektrolyt-Haushalts oder der Darmflora zu vermeiden, den Darmeinlauf nicht zu hĂ€ufig einsetzen.

Darmentleerung

Bei der Darmentleerung werden ĂŒber den After die unverdaulichen Nahrungsbestandteile in Form von Stuhl ausgeschieden. Das Ende des Verdauungsapparates stellt der Schließapparat dar, der den Stuhlgang kontrolliert. Der letzte Abschnitt des Dickdarms ist der ca. 20 cm lange Enddarm. Sobald der Enddarm sich immer mehr fĂŒllt werden ĂŒber Nervenbahnen mittels Dehnungsrezeptoren in der Analschleimhaut Signale an das Gehirn gesendet und das GefĂŒhl des Stuhldrangs erzeugt. 

Auf der Toilette entspannt man dann willentlich den Ă€ußeren Schließmuskel und sorgt damit fĂŒr den Stuhlgang oder die Darmentleerung. Durch Anspannen der Beckenboden- und Bauchmuskulatur sowie des Ă€ußeren Schließmuskels kann der Stuhlgang fĂŒr eine gewisse Zeit hinausgezögert werden. Die sog. Stuhlkontinenz bezeichnet die FĂ€higkeit den Stuhlgang zu kontrollieren.

Darm-Sanierung

Unser Darm wird von einer Vielfalt von Bakterien bevölkert, die fĂŒr die Gesundheit und vor allem unser Immunsystem eine elementare Rolle spielen. Die Gesamtheit dieser Mikroorganismen wird auch Mikrobiom genannt. 

Das Ziel der Darm-Sanierung ist es das Gleichgewicht der verschiedenen Bakterien wieder herzustellen, um unerwĂŒnschte Keime und Pilze in Schach zu halten. GrĂŒnde fĂŒr ein Ungleichgewicht der Darmbakterien können eine unausgewogene ErnĂ€hrung mit einem zu geringen Ballaststoff-Anteil, Alkoholkonsum aber auch zu hĂ€ufige Antibiotika-Gaben sein. 

Der Darm-Sanierung geht in der Regel eine Darm-Reinigung voraus, die Umstellung der ErnĂ€hrung auf einen höheren Ballaststoff-Anteil (GemĂŒse, Vollkorn) und die Verabreichung von „guten“ Bakterien, auch Probiotika genannt.

DarmspĂŒlung

siehe bitte Hydro-Colon-Therapie bzw. Darm-Einlauf

Deutsche Fastenakademie

Die Deutsche Fastenakademieï»ż wurde 1978 als gemeinnĂŒtziger Verein gegrĂŒndet. Das Ziel der DFA ist es das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger
und Dr. Hellmut LĂŒtzner zu verbreiten. Die Deutsche Fastenakademie bildet seit 1987 Fastenleiter aus und bĂŒndelt in Deutschland das Wissen, Erfahrung und Forschung zu allen Themen des Fastens. Die DFA beschĂ€ftigt sich natĂŒrlich auch mit den ZusammenhĂ€ngen zwischen ErnĂ€hrung und Gesundheit. Das Fasten als effektive und sanfte Gesundheitsmaßnahme dient der PrĂ€vention zahlreicher Zivilisationskrankheiten. 

Fasten

Das Fasten ist ein teilweiser oder vollstĂ€ndiger Verzicht auf vorher definierte Speisen oder GetrĂ€nken ĂŒber einen bestimmten Zeitraum. Der Zeitraum betrĂ€gt in der Regel Stunden, einen oder mehrere Tage oder aber auch Wochen. In vielen Kulturen und Religionen ist das Fasten ein traditioneller Bestandteil. 

Es gibt verschiedene Formen des Fastens, wie das Heilfasten, das Intervallfasten oder die NulldiĂ€t, auch Vollfasten genannt. Fasten bezeichnet aber auch den Verzicht auf bestimmte Genussmittel, wie z.B. Alkohol, Zucker usw.

Fasten nach Jentschura

Das Basenfasten nach Jentschura ist von Peter Jentschura aufgrund seiner jahrelangen Forschung und den darauf basierenden Erkenntnissen entwickelt worden. Es gibt zwei Basenfasten-Methoden, entweder der vollstĂ€ndige Verzicht auf feste Nahrung oder der Verzicht auf Genussmittel und stattdessen eine rein basische ErnĂ€hrung. 

Die HauptsĂ€ule des Fastens nach Jentschura stellen basische Lebensmittel (siehe Basenbildner) und Mineralstoff Mischungen dar, zum Lösen von abgelagerten Stoffen wird ein Basentee nach spezieller Rezeptur eingesetzt, die Ausleitung erfolgt ĂŒber BasenbĂ€der und basische Körperpflege. Die basenbildenden Lebensmittel und - NahrungsergĂ€nzungen dienen mit ihrem Mineralienreichtum dem Abpuffern von gelösten SĂ€uren sowie der Remineralisierung.

Gewichtsreduktion

Gewichtsreduktion oder Gewichtsverlust meint die Senkung des Körpergewichts. Es kommt zu einer Gewichtsreduktion, wenn die zugefĂŒhrte Energie in Form von ErnĂ€hrung geringer ist als der Grundumsatz inklusive der körperlichen AktivitĂ€t. Eine Gewichtsreduktion kann unterschiedliche Ursachen haben, also auch durch Krankheiten verursacht sein. In der Regel ist bei der Gewichtsreduktion allerdings die beabsichtigte Senkung eines zu hohen Körpergewichts gemeint. 

So sind in Deutschland laut Daten des RKI (Robert-Koch-Institut) 67% der MĂ€nner und 53% ĂŒbergewichtig und 23% der MĂ€nner und 24% der Frauen stark ĂŒbergewichtig (adipös). Da Übergewicht und vor allem Fettleibigkeit (Adipositas) Ursache zahlreicher Beschwerden sind und die Entwicklung chronischer Krankheiten (wie z.B. Diabetes) begĂŒnstigen, ist ein Gegensteuern, also eine Gewichtsreduktion die wichtigste Maßnahme. Die verschiedenen Formen des Fastens bieten eine gute Möglichkeit fĂŒr eine Gewichtsreduktion und sind vor allem dann nachhaltig, wenn nach dem Fasten auf eine gesunde, basenbildende, rohkost-betonte, ĂŒberwiegend pflanzliche und vollwertige ErnĂ€hrung umgestellt wird.

Glaubersalz

Glaubersalz ist eine Verbindung aus Natriumchlorid und SchwefelsĂ€ure, das Resultat dieser beiden Stoffe ist Natriumsulfit, welches extrem bitter schmeckt. Glaubersalz wird wegen seiner abfĂŒhrenden Wirkung als klassisches Hilfsmittel zum Fasten weiterhin eingesetzt, es gibt allerdings einige Experten, die Cassia Fistula, spezielle Tees oder sogenannte Passage-, oder Bittersalze empfehlen. 

Glaubersalz findet auch Verwendung zur Darmentleerung vor einer Darmspiegelung, außerdem auch kurzfristig bei starker Verstopfung. Aufgrund der starken Wirkung sollte man sich genau an die Dosierung halten und darauf achten nach der Anwendung genĂŒgend Wasser zu trinken, denn durch die Darmentleerung verliert der Körper viel FlĂŒssigkeit. Bei hohem Blutdruck (Salz erhöht diesen) oder einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt sollte auf die Einnahme von Glaubersalz verzichtet werden, ebenso wĂ€hrend der Schwangerschaft und beim Vorliegen von Herzkrankheiten. 

Glaubersalz geht ĂŒbrigens auf den Arzt und Chemiker Johann Rudolph Glauber zurĂŒck, der Kochsalz und SchwefelsĂ€ure mischte. Auch wenn Glaubersalz sehr bitter schmeckt ist es nicht mit Bittersalz zu verwechseln, bei diesem handelt es sich um Magnesiumsulfit. Beide Salze sind sich in ihrer Wirkung Ă€ußerst Ă€hnlich.

Innere ErnÀhrung

Sofern beim Fasten vollstĂ€ndig auf feste Nahrung verzichtet wird, also bei einem Fasten mit ausschließlich Wasser, Tees, SĂ€ften (ohne Fruchtfleisch bzw. gefiltert durch ein feines Sieb) oder klaren GemĂŒsebrĂŒhen, kommt es durch das Fehlen von festen Lebensmittel-Bestandteilen (Faser- oder Ballaststoffen) zu einer Umstellung des Organismus auf die sog. „innere ErnĂ€hrung“. 

Da dem Körper durch das Fasten keine festen Bestandteile mehr zugefĂŒhrt werden, hat der Verdauungsapparat die Möglichkeit zu „Pausieren“ und zu regenerieren. In dieser Phase schaltet der Körper von der Ă€ußeren ErnĂ€hrung um auf die innere ErnĂ€hrung und nutzt Protein- und Fettdepots zur Energieversorgung. Da es fĂŒr unseren gesundheitlichen Zustand sinnvoller ist die Fettdepots zu verwerten anstatt der Eiweißdepots (u.a. Muskelmasse) ist eine moderate sportliche BetĂ€tigung Bestandteil der meisten Fastenkuren. Wenn die Muskeln beansprucht werden, greift der Körper auf die Fettreserven zurĂŒck und baut keine Muskelmasse ab um sich mit Energie zu versorgen. 

Die innere ErnĂ€hrung wird auch als „Energiekreislauf Fasten“ bezeichnet. Ohne diese Umstellung des Stoffwechsels ist eine mehrtĂ€gige oder gar mehrwöchige Fastenkur gar nicht möglich. Im Hintergrund findet die sogenannte Gluconeogenese statt, d.h. der Körper bildet Glucose aus den Bausteinen der Proteine (AminosĂ€uren) sowie aus Fettgewebe. Die neu zur VerfĂŒgung gestellte Glucose versorgt vor allem die Nervenzellen, dieser Vorgang findet zu Beginn des Fastens ĂŒberwiegend in der Leber statt.

Weitere Informationen zum Themaï»ż

Colon-Hydro-Therapie (CHT)

Bei der Colon-Hydro-Therapie handelt es sich um eine spezielle Form der DarmspĂŒlung. Es wird ohne Druck abwechselnd Wasser unterschiedlicher Temperatur in den Dickdarm eingeleitet. Der Temperaturunterschied soll eine positive Wirkung auf die DarmtĂ€tigkeit haben. WĂ€hrend der Einleitung wird die Bauchdecke leicht massiert, das fördert die Peristaltik zusĂ€tzlich. Durch die CHT kommt es zur vollstĂ€ndigen Darmentleerung, auch in Regionen, die von einem klassischen Einlauf nicht erreicht werden, wobei das Ziel ist auch alte Kotreste auszuscheiden. 

Nach der Reinigung erfolgen SpĂŒlungen mit Wasser, welchem reiner Sauerstoff zugesetzt wurde. Eine Sitzung dauert eine Stunde, eine Therapie umfasst meist eine Serie von bis zu 15 Sitzungen. CHT wird bei Infektionen, Pilzerkrankungen, rheumatischen Krankheiten, Akne, Neurodermitis, MigrĂ€ne, Allergien, BlĂ€hungen aber auch zur Entgiftung oder „Entschlackung“ eingesetzt. Allerdings gibt es derzeit keinen Nachweis der Wirksamkeit durch Studien. Ein wissenschaftlich nachgewiesener Nutzen ist bislang nur fĂŒr die Darmentleerung belegt. Kritisch zu sehen ist, dass die Colon-Hydro-Therapie das natĂŒrliche Gleichgewicht zwischen Bakterien und Darm stören kann. Aus diesem Grund empfehlen viele Therapeuten einen abschließenden Darmaufbau mit PrĂ€biotika. Daher ist die Anwendung nicht unumstritten und die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse nicht ĂŒbernommen.

Intermittierendes Fasten

Intermittierendes Fasten wird auch Intervallfasten oder Kurzzeitfasten genannt und bezeichnet die Einhaltung eines festgelegten Rhythmus bei der Nahrungsaufnahme. Die Zeiten der Nahrungsaufnahme wechseln mit denen des Fastens nach einem bestimmten Rhythmus ab. Von BefĂŒrwortern wird eine höhere Lebenserwartung, Gewichtsverlust sowie einen RĂŒckgang an altersbedingten Erkrankungen in Aussicht gestellt. 

Es gibt verschiedene Formen des Intervallfastens: 

  • Bei der sog. EOD-DiĂ€t (every other day) folgt einer 24-stĂŒndigen Fastenperiode eine 24-stĂŒndige Phase mit normaler ErnĂ€hrung. 
  • Beim 5:2-Fasten werden pro Woche zwei Fastentage eingebaut. 
  • Bei der 16:8-Methode wird 16 Stunden lang gefastet und nur ein Zeitfenster von 8 Stunden zum Essen genutzt. 
  • Bei einer etwas extremeren Form, der OMAD-Methode (One meal a day) wird nur eine Mahlzeit am Tag eingenommen, was einem 23:1-Intermittierenden Fasten entspricht.

Intervallfasten

siehe Intermittierendes Fasten

Leberfasten nach Florian Sauer

Die Leber ist unser grĂ¶ĂŸtes inneres Organ, sie ist die Chemiezentrale und verantwortlich fĂŒr den Stoffwechsel von Fetten, Kohlenhydraten und Eiweißen. DarĂŒber hinaus ist die Leber das wichtigste Entgiftungsorgan, sie wandelt giftige Stoffe in ungiftige um und sorgt fĂŒr deren Ausscheidung. 

Florian und Veronika Sauer bieten in ThĂŒringen mit dem „Leberfasten nach Florian Sauer“ eine weiterentwickelte Methode an, die auf Hulda Clark und Andreas Moritz basiert. Durch ihr fein abgestimmtes und durchdachtes Konzept sind sie in der Lage diese Kur in den beiden SeminarhĂ€usern und zusĂ€tzlich als Online Veranstaltung im Netz anzubieten. Mittlerweile haben so Tausende von Menschen gelernt, wie sie dieses wichtige Organ bewusst unterstĂŒtzen und natĂŒrlich reinigen können. Dabei wird ohne das sonst ĂŒbliche Bittersalz gearbeitet. Das Leberfasten basiert auf Cassia Fistula, KrĂ€utertees, EinlĂ€ufen und DarmspĂŒlungen sowie einem mehrtĂ€gigen Saftfasten mit frisch gepressten SĂ€ften.

Mikrobiom

Wenn im Zusammenhang mit Gesundheit und Fasten ĂŒber das Mikrobiom gesprochen wird ist meist der Darm gemeint. Das Mikrobiom ist die Gesamtheit aller Mikroorganismen, zu diesen zĂ€hlen u.a. Bakterien, Viren aber auch Pilze. Die Zusammensetzung des Mikrobioms hat elementaren Einfluss auf den Stoffwechsel, das Immunsystem und das Hormonsystem des Menschen. Den Großteil des Mikrobioms des Darms stellen Bakterien dar. Das Mikrobiom ist ein sehr komplexes Ökosystem bei dem ein perfektes Zusammenspiel der verschiedenen Mikroorganismen erforderlich ist. 

Vereinfacht gesagt versuchen „gute“ Bakterien die „schlechten“ und krankmachenden Bakterien in Schach zu halten. Ein gesunder Darm mit optimaler Besiedlung ist auch entscheidend fĂŒr die Funktion unseres Immunsystems. Durch die Wahl der Lebensmittel entscheiden wir mit jeder Mahlzeit, welche Bakterien wir fĂŒttern und unterstĂŒtzen. Bei vielen Fastenmethoden wird großer Wert auf die Entlastung und Sanierung des Darms gelegt. Durch den Fastenvorgang sollen die negativen Mikroorganismen zurĂŒckgedrĂ€ngt werden, den positiven wird Freiraum zur Entfaltung geboten. Entscheidend ist daher auch nach Beendigung der Fastenkur die entsprechende Umstellung der ErnĂ€hrungsgewohnheiten.

pH-Wert

Zwischen 0 und 6 sprechen wir von einem sauren pH-Wert, 7 ist neutral, Werte zwischen 8 und 14 sind basisch. Im Körper arbeiten entsprechende Puffersysteme um den fĂŒr das Medium (z.B. Blut) oder Organ (z.B. Lunge, Leber oder Niere) notwendigen pH-Wert aufrecht zu erhalten. Die Puffersysteme können ĂŒberlastet werden, wenn der Anteil saurer Lebensmittel auf Dauer zu hoch ist, was in der heutigen ErnĂ€hrung eher der Normalfall als eine Ausnahme ist. 

Anzeichen einer ÜbersĂ€uerung können MĂŒdigkeit, unreine Haut, Kopfschmerzen, Rheuma, InfektanfĂ€lligkeit durch ein geschwĂ€chtes Immunsystem, aber auch Osteoporose sein. Forschungsergebnisse zeigen auf, dass eine basenreiche ErnĂ€hrung positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit haben kann, u.a. auf das Herz-Kreislauf-System, die Knochengesundheit, rheumatische Erkrankungen und chronische MĂŒdigkeit. 

Das Basenfasten als Kur - also der ausschließliche Verzehr von basischen Lebensmitteln - ist eine empfehlenswerte Fasten-Methode um den Körper mit den notwendigen Vitalstoffen, wie Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Enzymen zu versorgen.

Probiotika

Probiotika bezeichnet Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen, die eine wichtige Rolle fĂŒr unser Verdauungssystem spielen. Probiotika werden hĂ€ufig als "hilfreiche" Bakterien bezeichnet, weil sie unserer Darmgesundheit
zutrĂ€glich sind. Probiotika finden sich in NahrungsergĂ€nzungsmitteln und Lebensmitteln, wie Joghurt. Ärzte empfehlen sie oft zur UnterstĂŒtzung bei Verdauungsproblemen. 

Bei einem Ungleichgewicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien, also z.B. nach einer Antibiotika-Einnahme, kann die Gabe von Probiotika hilfreich sein um die Darmflora wieder zu regenerieren. Es gibt viele Arten von Bakterien, die als Probiotika eingestuft werden. Das wohl am hĂ€ufigsten eingesetzte Probiotikum ist Lactobacillus, es ist ein MilchsĂ€urebakterium, welches in Joghurt oder anderen fermentierten Lebensmitteln, wie Sauerkraut, zu finden ist. Bestimmte StĂ€mme lassen sich bei Durchfallerkrankungen einsetzen.

Bei Synbiotika handelt es sich um eine Kombination aus PrÀbiotika und Probiotika, sie enthalten die probiotischen Mikroorganismen als auch prÀbiotische Nahrungsstoffe, die den entsprechenden Bakterien als Energie- und NÀhrstoffquelle dienen.

RohFasten nach Peter Dreverhoff

Das RohFasten nach Peter Dreverhoff, welches er aus seiner mehr als 30-jĂ€hrigen Erfahrung als Rohköstler entwickelt hat, ist eine weitere spezielle Form des Fastens, ohne Hungern zu mĂŒssen. Der Fokus liegt dabei auf rohen und lebendigen Lebensmitteln. Rohkost-Lebensmittel dĂŒrfen nicht ĂŒber 42° Celsius erhitzt worden sein, damit auch die hitzeempfindlichen Enzyme und Vitamine in ihrer vollen Wirkung erhalten bleiben. 

Beim RohFasten werden möglichst reife rohe FrĂŒchte, und zwar regionale als auch exotische FrĂŒchte, kombiniert mit knackigem GemĂŒse und leckeren NĂŒssen. Das RohFasten richtet sich vor allem an diejenigen, die beim Fasten Genuss erleben wollen. Die klassischen Fasteneffekte erfolgt hier durch die Verwendung ausschließlich roher Lebensmittel, die den Körper mit allen lebensnotwendigen Stoffen bei der Reinigung unterstĂŒtzen. Basische Anwendungen und moderate Bewegung in Form von Walking oder Gymnastik runden das RohFasten ab.

Saftfasten

Beim Saftfasten handelt es sich um eine spezielle Form des Heilfastens. Bei dieser Fastenmethode wird zur Energieaufnahme ausschließlich SĂ€fte getrunken. Neben Wasser und ungesĂŒĂŸten KrĂ€utertees stehen mehrmals tĂ€glich SĂ€fte aus GemĂŒse, GrĂ€sern oder KrĂ€utern auf dem Speiseplan, die mit möglichst wenig Obst abgeschmeckt werden. Das VerhĂ€ltnis wieviel Obst letztendlich verwendet wird hat Einfluss auf die Kalorienanzahl, die tĂ€glich zugefĂŒhrt werden, da Obst kalorienreicher als GemĂŒse ist. 

Empfehlenswert ist es die SĂ€fte frisch, möglichst mit einer Saftpresse, auch SlowJuicer genannt, herzustellen. FastengetrĂ€nke aus einer Saft-Zentrifuge, Flasche oder Tetra Pak haben ĂŒberhaupt nicht die gleiche Wirkung wie die schonend hergestellten SĂ€fte. Wie bei vielen anderen Fastenmethoden ist moderate Bewegung an der frischen Luft und eine basische Körperpflege fĂŒr optimale Ergebnisse sinnvoll.

Saftpresse

Mit einer Saftpresse lĂ€sst sich Saft aus wasserhaltigen Lebensmitteln auspressen. Geeignete Lebensmittel sind Obst, GemĂŒse, BlattgemĂŒse, GrĂ€ser, KrĂ€uter, Salate und Sprossen. Bei einer Saftpresse handelt es sich um einen besonders langsam drehenden Entsafter, der hĂ€ufig auch Slow Juicer genannt wird. 

Der Vorteil der niedrigen Umdrehungszahl bei der Saftpresse ist der schonende Entsaftungsvorgang, bei dem im Gegensatz zu einem Zentrifugen-Entsafter, eine nur minimale ErwĂ€rmung stattfindet und auch deutlich weniger Sauerstoff (Stichwort Oxidation) in den Saft eingetragen wird. Dank der schonenden Zubereitungsmethode sind die SĂ€fte in der Regel farbintensiver, weisen weniger Schaum auf und sind homogener in ihrer Konsistenz. Hitze- und sauerstoffempfindliche Vitalstoffe, wie Vitamine und Enzyme, sind in einem Saft aus einer Saftpresse in höherer Konzentration zu finden. Deswegen werden beim therapeutischen Saftfasten meist Saftpressen eingesetzt und keine Zentrifugal-Entsafter. Es können sortenreine SĂ€fte wie Karotten- oder Selleriesaft hergestellt werden oder MischsĂ€fte aus mehreren Obst- und GemĂŒsesorten. 

Vor allem grĂŒne SĂ€fte aus chlorophyllhaltigen Lebensmitteln, wie z.B. Weizengras, sind ideale Basenbildner und werden daher gerne eingesetzt um den Körper mit bioverfĂŒgbaren Mineralien zu versorgen. Bei den Saftpressen gibt es verschiedene Typen, man unterscheidet vertikale und horizontale GerĂ€te und GerĂ€te mit einer oder zwei Presswalzen. FĂŒr jeden Einsatzzweck gibt es das passende GerĂ€t, bestimmte Saftpressen sind besser fĂŒr weiches Obst (z.B. reife Äpfel) geeignet, andere kommen sehr gut mit stark faserhaltigen und harten Lebensmitteln (z.B. Stangensellerie) zurecht. Es gibt auch Allrounder, die alle Gebiete gut abdecken.

SĂ€urebildner

Zu den SĂ€urebildnern zĂ€hlen alle tierischen Lebensmittel wie Fleisch und Fisch, Milch und Milchprodukte (KĂ€se, Joghurt), zuckerhaltige Lebensmittel und Softdrinks, alkoholische GetrĂ€nke (Wein, Bier und Hochprozentiges), koffeinhaltige GetrĂ€nke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Cola sowie stark verarbeitete (Fertig-)Lebensmittel mit Zusatzstoffen. Diese Lebensmittel und GetrĂ€nke werden SĂ€urebildner genannt, weil sie aufgrund ihrer Zusammensetzung, vor allem durch ihren Mangel an Ballaststoffen und Mineralstoffen, nach der Verdauung SĂ€uren im Körper produzieren. 

Die Folge einer ErnĂ€hrungsweise, die ĂŒberwiegend aus den o.g. Nahrungsmitteln besteht, ist ÜbersĂ€uerung. Zahlreiche Beschwerden und Krankheitsbilder werden der ÜbersĂ€uerung zugeschrieben, dazu zĂ€hlen u.a. chronische MĂŒdigkeit, Kopfschmerzen, Übergewicht, Arthrose, Allergien, Nierensteine, Hautkrankheiten und allgemeine Reizbarkeit. SĂ€urebildner sollten in einer bewussten ErnĂ€hrung nur den kleineren Teil der ErnĂ€hrung ausmachen und die Basenbildner ĂŒberwiegen. Die Empfehlung ist, dass SĂ€urebildner nicht mehr als 30% (besser nur 20%) der konsumierten Nahrungsmittel ausmachen sollten und eher als Genuss- denn als Lebensmittel angesehen werden.

Smoothie-Fasten

Beim Smoothie-Fasten liegt der Fokus ganz auf dem pĂŒrierten GetrĂ€nk aus dem Mixer. Obst und GemĂŒse werden entweder pur oder zusammen mit Wasser oder frisch gepresstem Saft zu einer homogenen Masse pĂŒriert. Wenn chlorophyllhaltige Lebensmittel wie Spinat oder GrĂŒnkohl zusammen mit Obst verarbeitet werden, handelt es sich um sog. „GrĂŒne Smoothies“. 

Der Vorteil von Smoothies ist, dass der Mixer die ZellwĂ€nde bereits aufgebrochen hat, so dass der Körper die fĂŒr die Aufspaltung eingesparte Energie nutzen kann fĂŒr die „Entschlackung“ oder HeilungsvorgĂ€nge. Das Smoothie-Fasten Ă€hnelt ein wenig dem Suppenfasten, auch wenn die GetrĂ€nke in der Regel kalt bleiben. Beim Smoothie-Fasten werden ganze Lebensmittel, wie Obst und GemĂŒse, zu einem Brei pĂŒriert. Im Gegensatz zum Saftfasten enthalten Smoothies allerdings alle im Lebensmittel vorkommenden Feststoffe, wie Ballaststoffe. Aus diesem Grund handelt es sich beim Smoothie-Fasten nicht um eine Fastenform bei der der Körper auf die sog. „innere ErnĂ€hrung“ umschaltet, weil immer wieder feste Nahrungsbestandteile aufgenommen werden, die eine Verdauung und Stuhlgang zur Folge haben. 

Der Fasten-Aspekt liegt darin begrĂŒndet, dass Lebensmittel in Rohkost-QualitĂ€t verzehrt werden und durch den Verarbeitungsschritt Mixen die Verdauung vereinfacht wird. Ein weiterer Vorteil ist ein erhöhtes SĂ€ttigungsgefĂŒhl, die konzentrierte Aufnahme von Vitalstoffen und die einfache DurchfĂŒhrung (schnelle Verarbeitung im Hochleistungsmixer, leichte Reinigung), so dass das Smoothie-Fasten besonders geeignet ist fĂŒr diejenigen, die auch fĂŒr das Suppenfasten prĂ€destiniert sind.

Suppenfasten

Bei dieser Fastenform werden pĂŒrierte GemĂŒsesuppen und keine BrĂŒhen eingesetzt. Aus diesem Grund wird es immer wieder fĂŒr Einsteiger, Ă€ltere und zierliche Personen sowie fĂŒr Menschen die leicht frieren. empfohlen, da die 3 warmen Mahlzeiten leichter umzusetzen sind und auch etwas mehr Kalorien enthalten. Neben den Suppen gehören frisch gepresste SĂ€fte, basische Tees und Wasser zum Angebot. Die ĂŒblichen fastenbegleitenden Maßnahmen, wie Bewegung, Entspannung und basische Körperpflege können diese Fastenform unterstĂŒtzen.

Typgerechtes Fasten nach Ralf Moll

Der ErnĂ€hrungswissenschaftler Ralf Moll hat aufgrund seiner langjĂ€hrigen Erfahrung in einer naturheilkundlichen Klinik fĂŒr Fastentherapie und Stoffwechselerkrankungen das sogenannten „Typgerechte Fasten“ entwickelt, welches er im Schwarzwald, in der Toskana und auf der Kanareninsel La Palma anbietet. 

Die Besonderheit des „Typgerechten Fastens“ ist, dass Konstitution, Stoffwechsel, WĂ€rmehaushalt und Verdauungsleistung vor dem Fastenbeginn berĂŒcksichtigt wird. Anhand eines kurzen Fragebogens wird der Fastentyp ermittelt aus dem sich dann drei Fastenformen anbieten: SĂ€ftetyp (Saftfasten), FrĂŒchtetyp (Fasten mit FrĂŒchten) oder Suppentyp (Suppenfasten). In besonderen FĂ€llen wird auch wĂ€hrend der Fastenkur gewechselt. Abgerundet wird das Fasten durch Wanderungen und andere unterstĂŒtzenden Maßnahmen.

ÜbersĂ€uerung

siehe bitte SĂ€urebildner, Basenbildner sowie pH-Wert

Wasserfasten

Das Wasserfasten ist die strengste Fastenmethode, hier wird vollstĂ€ndig auf die Zufuhr von Kalorien verzichtet und wie dem Namen zu entnehmen ist ausschließlich Wasser getrunken. Da Energie, Vitamine und Mineralstoffe vollstĂ€ndig fehlen, muss der Körper fĂŒr die Aufrechterhaltung der körperlichen Funktionen auf seine eigenen Reserven zurĂŒckgreifen um einen NĂ€hrstoffmangel auszugleichen. Wie bei anderen Fastenarten auch kann es zu Beginn zu Reaktionen wie Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen, MĂŒdigkeit oder MuskelkrĂ€mpfen kommen. Wer das erste Mal ein Wasserfasten plant, ist gut beraten es in einer Fastenklinik unter therapeutischer oder Ă€rztlicher Aufsicht zu machen. Die FlĂŒssigkeitsmenge sollte etwa 3 Liter betragen.

Viele Fastenexperten empfehlen statt des Wasserfastens mildere Fastenvarianten, wie das Basenfasten oder Saftfasten.

Vollfasten (NulldiÀt)

Das Vollfasten ist auch als NulldiĂ€t bekannt, bei dieser Form sind nur Wasser und kalorienfreie KrĂ€utertees erlaubt. Das Vollfasten wurde frĂŒher auch zur Behandlung von Adipositas (Fettleibigkeit) eingesetzt, gilt aber heute als nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ und sogar als gesundheitsschĂ€digend.

Mit gutem Gewissen tĂ€glich genießen. 
1
VEGANE QUALITÄT: REIN PFLANZLICH

Unsere Produkte sind frei von tierischen Bestandteilen. Aus Liebe zur Natur und zu Ihrer Gesundheit.

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ROHKOST: SCHONENDE HERSTELLUNG

An unsere Produkte setzen wir höchste AnsprĂŒche. Gentechnik und Bestrahlung sind ebenso tabu wie Trocknungstemperaturen ĂŒber 45° C. 

3
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Nichts ist so vollkommen wie die Natur! Genießen Sie Produkte maximaler Naturbelassenheit, ohne synthetische VitaminzusĂ€tze, Konservierungsstoffe oder FĂŒllmittel. 

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Keimling Naturkost hat sich schon vor vielen Jahren fĂŒr einen konsequenten Verzicht auf Palmöl entschieden. Unser Sortiment ist zu 100% palmölfrei.

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ÖKOLOGISCHER LANDBAU: FÜR 100% BIO-QUALITÄT

Unsere Zulieferer betreiben kontrollierten ökologischen Landbau. Das heißt, kein synthetischer Pflanzenschutz, keine MineraldĂŒnger und erst recht keine Gentechnik. 

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