Rohe Nüsse: Was Sie beim Kauf beachten sollten
Warum Nüsse gesunde Kraftpakete sind – Nährstoffe, Frische & Tipps
Paranüsse, Cashews und Macadamia – Nüsse sind nicht nur ein beliebter Snack, sondern auch exzellente Nährstoffquellen und herausragende Lieferanten gesunder Fette, Proteine und Vitamine. Besonders in der Herbst- und Winterzeit erleben sie ihre Hochsaison. Trotz ihres hohen Fettgehalts von bis zu 70 Prozent sind Nüsse nicht nur köstlich, sondern auch gesund. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von Nüssen das Herz-Kreislauf-System unterstützen kann. Dies wird vor allem den in Nüssen enthaltenen gesunden Fetten zugeschrieben.
Darüber hinaus sind Nüsse wahre Gesundheitsbooster: Sie sind reich an Proteinen und Ballaststoffen und enthalten viel Magnesium, Eisen, Selen und Zink. Zudem weisen sie Vitamin E, Folsäure und andere B-Vitamine sowie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe auf. In kleinen Portionen genossen, sättigen sie lange und steigern leicht den Energieumsatz.
In kaum einer anderen Jahreszeit werden so viele Nüsse geknackt wie im Herbst und Winter. Aber woran erkennt man eigentlich, ob die Nuss frisch ist?
Naturbelassene Nüsse bewahren ihre wertvollen Vitamine, Mineralien und Antioxidantien in vollem Umfang. Das Rösten und Salzen hingegen beeinträchtigt die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Nüsse erheblich. Beim Rösten werden die Nüsse brüchiger und die Membranen durchlässiger für Enzyme, was die Fettaufnahme erleichtert. Naturbelassene Nüsse werden ohne Zusatzstoffe oder Verarbeitung verkauft, wodurch sie ihre natürlichen Vitamine, Mineralien und Antioxidantien behalten. Im Gegensatz dazu verlieren geröstete oder gesalzene Nüsse viele dieser wertvollen Inhaltsstoffe. Verarbeitete Nüsse enthalten oft Zucker, Salz oder ungesunde Fette, die den gesundheitlichen Nutzen der Nüsse erheblich mindern können. Naturbelassene Nüsse hingegen sind frei von solchen ungesunden Zusätzen und bieten eine reine, unverfälschte Ernährung. Beispielsweise enthalten naturbelassene Erdnüsse nur 18 mg Natrium pro 100 g, während geröstete und gesalzene Erdnüsse bis zu 813 mg aufweisen können. Diese hohe Salzzufuhr ist für den Körper nicht notwendig und kann langfristig gesundheitliche Probleme verursachen.
Frisch entfalten Nüsse ihr ganzes Aroma, doch was gibt es beim Kauf noch zu beachten?
Hochwertige Produkte stammen häufig aus kontrollierten Anbaugebieten und werden nachhaltig produziert: Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft verzichtet die Produktion von Bio-Nüssen auf den Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutz- und Düngemittel, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Sicherheit der Arbeiter erhöht. Diese nachhaltigen Anbaumethoden fördern die natürliche Gesundheit der Böden und Pflanzen, was sich positiv auf die Qualität der Nüsse auswirkt. Zudem wird bei der Verarbeitung von Bio-Nüssen auf schädliche Chemikalien verzichtet. Stattdessen kommen schonende Methoden wie Druck und Kohlendioxid zum Einsatz, die die Nüsse nicht nur schützen, sondern auch ihren natürlichen Geschmack bewahren. Diese Kombination von Faktoren führt dazu, dass Bio-Nüsse oft intensiver im Geschmack sind und eine knackigere Konsistenz aufweisen. Zertifikate wie Bio-Siegel sind ein verlässlicher Hinweis auf diese Qualität. Auch die Verpackung spielt eine entscheidende Rolle für die Frische der Nüsse. Ideal sind luftdichte Verpackungen, die Licht und Feuchtigkeit fernhalten. Frische Nüsse in der Schale sollten am besten in einem Netz oder einer Holzkiste aufbewahrt werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.