Grüne Energieversorgung: ein wichtiger Baustein für einen nachhaltigen Lebensstil?
Rohkost und gesunde Ernährung leisten einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigeren Leben. Neben der Versorgung des Körpers mit Energie spielt aber auch das Heizen eine beachtliche Rolle für unser Wohlbefinden. Ohne vernünftige Temperatur wird es im Herbst und Winter ungemütlich. Gerade hier machen sich klimafreundliche Energien bezahlt. Erfahren Sie mehr darüber, wieso sich nachhaltiger Strom und umweltfreundliches Heizen auf lange Sicht lohnen.
Warum die Wahl des Stromanbieters von Bedeutung ist
Seit einigen Jahren wird der deutsche Strommarkt verstärkt grüner. Um ein Beispiel zu geben: Im Jahr 2023 machten die erneuerbaren Energien einen Anteil von 60 % am Strom-Mix aus. 2024 wird mit einem noch höheren Prozentsatz gerechnet. Die gängigsten Energieformen stellen Wasserstoff, Windkraft, Solarenergie und Biogas dar. Doch die neuen Technologien haben nicht nur Freunde. Kritiker, die nicht von der Effizienz überzeugt sind, wenden gerne ein: Der Strom kommt ohnehin aus der Steckdose, ob sauber oder dreckig. Der private Verbraucher hat in diesem Bild nur wenig auszurichten. So einfach ist es allerdings nicht. Nun kann zwar aus der Steckdose nur eben jener gerade verfügbare Mix kommen. Rein bildlich gesprochen ist der Strom im eigenen Haushalt also nie zu 100 % grün, da eine Trennung von sauber und umweltschädlich erzeugtem Strom technisch nicht umsetzbar ist. Finanziell unterstützt der Kauf von nachhaltiger Energie aber gerade deren Ausbau, sodass die Quote sich kontinuierlich erhöht. Daher haben Privatkunden mit der Wahl des Stromanbieters einen gewissen Gestaltungsspielraum. Und wie sieht es beim Heizen aus?
Heizen mit Wärmepumpe
Nicht nur Elektrizität ist ein essenzielles Themenfeld in Bezug auf Nachhaltigkeit. Mithilfe von klimafreundlicher Energie unterstützen wir ebenfalls den Transformationsprozess. Unseren Körper „heizen“ wir mit Nahrung. Bei den Wohnungen sieht die Lage differenziert aus. Weiterhin ist in den meisten Haushalten Erdgas das Heizungsmittel der ersten Wahl, gefolgt von Erdöl. Beide sind aus klimatischer Sicht schlecht verträglich. Infolgedessen hat in den vergangenen Jahren das Heizen mit der Wärmepumpe stark zugenommen. Der Einbau im eigenen Haushalt wird zuweilen staatlich gefördert. Und wie sieht es mit dem Strompreis für Wärmepumpen aus? Der schwankt um die 25 Cent, bezogen auf eine Kilowattstunde. Da die Wärmepumpe nur Elektrizität und kein Gas oder Öl benötigt, fallen die letzten beiden Kostenpunkte weg. Umweltschützer loben zudem den Wirkungsgrad der Heizung, durch den sich Kosten einsparen lassen. Verbraucher sollten am besten ein direktes Beratungsgespräch suchen. Nur so lässt sich ermitteln, wie viele Kosten im Vergleich zu einer anderen Heizmethode eingespart werden. Das hängt stets von den Gegebenheiten im Haus ab. Unter anderem von dem Dämmungsgrad der Gebäude, der bei vielen Haushalten noch ausbaufähig ist.
Nachhaltigkeit ganzheitlich gedacht
Unser Lebensstil bietet vielfältige Möglichkeiten zu mehr Nachhaltigkeit. Dabei sollte das Phänomen ganzheitlich betrachtet werden. Es beginnt bereits mit der Wahl einer gesundheitsförderlichen und umweltfreundlichen Ernährung, die etwa auf Naturkost, Smoothies und Co. basiert. Ferner üben wir durch andere Kaufentscheidungen unseren Einfluss aus. Insbesondere der Energie- und Heizsektor bietet ein riesiges Potenzial für positive Veränderungen. Kunden haben es also in der Hand, einen wertvollen Beitrag zu leisten.