Basenfasten nach P. Jentschura mit Ute Jentschura
Ute Jentschura über Basenfasten nach P. Jentschura. Das Familienunternehmen verfolgt seit jeher das Ziel, einen nachhaltigen Beitrag für Schönheit, Gesundheit und Wohlbefinden zu leisten.
Wer auf seine Säure-Basen-Balance achtet, kann mit Stress leichter umgehen, das Fasten ist eine schöne Möglichkeit etwas für seinen Körper zu tun. Vor allem wer noch nie gefastet hat, sollte das Fasten unbedingt ausprobieren. Fasten ist auch eine Entschleunigung für den Alltag und sollte daher mehrmals im Jahr praktiziert werden.
Wodurch werden wir sauer?
Stress ist einer der Faktoren, der unser Säure-Basen-Gleichgewicht durcheinanderbringen kann, aber die Hauptbelastung für eine Übersäuerung ist dem Verzehr von tierischem Eiweiß zuzuschreiben, Fleisch, vor allem Schweinefleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier werden aufgrund ihrer schwefelsäurehaltigen Aminosäuren sauer verstoffwechselt.
Nicht zu unterschätzende Faktoren sind auch industriell verarbeitete Nahrungsmittel, wie Süßigkeiten, Chips, Fast Food und natürlich auch das Rauchen. Kommen diese Faktoren alle zusammen und es wird statt ausreichend Wasser Softdrinks und Alkohol konsumiert, dann ist eine hohe Säurelast gegeben. Außerdem sind wir ständig Umweltgiften ausgesetzt, viele nehmen Medikamente und leiden unter Bewegungsmangel. Übermäßiger Leistungssport kann allerdings auch problematisch sein. Wenn jetzt noch Schlafmangel, Angst, Ärger und Stress dazukommen, gelangt das für unsere Gesundheit so wichtige Säure-Basen-System aus dem Gleichgewicht.
Kann ich testen, ob ich übersäuert bin?
Das ist leider nicht so einfach, denn es gibt keine Blutuntersuchung. Man kann den Säure-Basen-Test nach Jörgensen machen, hierbei wird die Pufferkapazität gemessen, dieser Test ist aber wenig bekannt und wird daher eher selten durchgeführt. Es besteht außerdem die Möglichkeit eine Dunkelfeld-Mikroskopie durchführen zu lassen, hier kann man sehen wie fließfähig die Erythrozyten (roten Blutkörperchen) sind. Aber das alles zeigt leider nur den Zustand im Blut an und nicht im Gewebe. Man kann eine Übersäuerung auch anhand von Symptomen, wie Müdigkeit, Cellulite, Haarausfall oder Hautproblemen feststellen, all das können nämlich Hinweise sein auf einen aus dem Gleichgewicht geratenen Säure-Basen-Haushalt.
Wie läuft eine Basenkur nach Peter Jentschura ab?
In der Broschüre „Jentschuras Basenkur“ ist sowohl die Fastenkur nach Jentschura beschrieben, aber auch die Kraftkur, die einem Basenfasten ähnelt mit viel Gemüse und Salaten und vor allem basenbildenden Lebensmitteln um Säuren neutralisieren zu können. Außerdem gibt es noch die sog. Figurkur für den schnellen Abbau von Körperfett.
Das Fasten nach Jentschura unterscheidet sich vom Fasten nach Buchinger dadurch, dass der Verzicht weniger im Vordergrund steht, es richtet sich außerdem auch an Menschen, die sich suboptimal, also mit viel Fertig- und Fast Food Produkten ernährt haben. Es wird darauf geachtet, dass es diesen Teilnehmern auch während der Fastenkur gut geht, und das funktioniert am besten, wenn der Säure-Basen-Haushalt berücksichtigt wird.
Wer eine Fastenkur starten möchte, sollte vorab 2-3 Vorfastentage einplanen, dann gibt es 5-8 reine Fastentage, beendet wird die Kur mit dem Fastenbrechen, also sich langsam wieder an die Ernährung zu gewöhnen, um auch den berüchtigten Jojo-Effekt zu vermeiden und dem Stoffwechsel wieder Zeit zu geben für die Umstellung.
Chronisch kranke Menschen sollte ein eventuelles Fasten vorher mit ihrem Arzt absprechen. Gesunde Menschen können anhand der ausführlichen Anleitung die Jentschura-Basenkur auch problemlos zu Hause durchführen. Es gibt allerdings auch viele Argumente das Fasten in einer Fastenklinik durchzuführen, an einem schönen Ort und kombiniert mit Wanderungen, als Auszeit vom normalen Alltag.
Ist es für die Basenkur nach Jentschura notwendig eine Darmreinigung einzuplanen?
Generell empfiehlt Ute Jentschura zum Beginn der Fastenkur eine Darmreinigung in Form eines Einlaufs zu machen. Sollte das nicht ausreichend sein kann als Hilfsmittel noch das sog. "Passagesalz" eingesetzt werden, welches für die Darmschleimhaut angenehmer ist als das doch aggressive Glaubersalz. Wichtig ist, dass der Darm leer ist, sonst kann der Körper nicht auf die "innere Ernährung" umschalten. Es kann auch sein, dass 2-3 Einläufe hintereinander gemacht werden müssen. Erfolgt keine gründliche Darmentleerung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich mich während des Fastens nicht wohl fühle und mich Hungergefühle plagen. Ein Einlaufgerät ist nicht nur ein wertvolles Gerät für die Fastenkur, sondern sollte in jedem Haushalt als Hausmittel vorhanden sein. Wer eine intensivere Reinigung wünscht kann auch eine Colon-Hydro-Therapie in Anspruch nehmen. Sinnvoll ist es sich z.B. mit dem Einlauf im Vorfeld der Kur bekannt zu machen, damit man beim eigentlichen Fasten dann Übung hat, man kann auch basische Anwendungen vorab ausprobieren oder den Tee trinken, das alles reduziert die Unsicherheit, vor allem wenn man erstmalig eine Basenkur macht. Hilfreich ist es auch bereits vor dem Fasten die Ernährung etwas umzustellen.
Wer stärker vom Basenhaushalt belastet ist, sollte besser nicht direkt mit dem reinen Fasten starten, sondern erst Mal mit der Kraftkur. In dieser Zeit ernährt man sich überwiegend von Salaten, Gemüse und Kräutern, auf Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel wird verzichtet, also eine rein pflanzliche hochwertige Ernährung. Diese Kost liefert die für das "Basisch-Werden" notwendigen Mineralien. Für die Kraftkur sollte man etwa eine Woche einplanen, bevor man dann mit dem echten Fasten beginnen kann.
Welche Fastenreaktionen sind bei den Teilnehmern der Basenkur zu beobachten?
Typischerweise Kopfschmerzen, Müdigkeit oder auch Hautprobleme. Die Jentschura Basenkur ist aber genau darauf ausgerichtet, diese Entgiftungs- oder Ausscheidungsreaktionen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Der 49-Kräuter-Tee wird eingesetzt um Schlacken zu lösen. Die Wurzelkraft neutralisiert die durch das Fasten gelösten Säuren, es handelt sich dabei um ein Pflanzenpulver aus 100 Bestandteilen. Wichtig sind außerdem die basischen Bäder, wenn der Säure-Basen-Haushalt nicht im Gleichgewicht ist, sind die Ausscheidungsorgane bereits überlastet, die basischen Bäder dienen daher perfekt als zusätzliches Ventil um Säuren auszuscheiden. All dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich beim Fasten nicht wohl fühle. Die Haut ist ein großes Ausscheidungsorgan, die Füße werden sogar in diesem Sinne als "Hilfs-Nieren" bezeichnet. Daher sind Fußbäder oder das Tragen der basischen Strümpfe sinnvoll. Um die Hautfläche zu erhöhen, empfiehlt es sich 1-2 Mal pro Woche ein basisches Vollbad zu nehmen. Denn effektives Ausscheiden der Säuren mildert Fastenkrisen deutlich. Das unterscheidet das Basenfasten nach Jentschura von vielen anderen Fastenkuren.
Wer sollte von einer Fastenkur nach Jentschura Abstand nehmen?
Jugendliche und Schwangere sollte nicht fasten. Chronisch Kranke, also z.B. insulinpflichtige Diabetiker, sollten es im Vorfeld mit ihrem Arzt absprechen und die Kur am besten auch in einer ausgewiesenen Fastenklinik machen. Rheuma spricht sehr gut auf Fasten an, aber auch Bluthochdruck, zur Gewichtsreduktion und um seinen Darm zu pflegen. Die Darmgesundheit ist elementar für unser Immunsystem und wichtig für eine gute Verdauung.
Wie kann ich den durch das Fasten gesundheitlich erreichten Nutzen beibehalten?
Nach einem Fasten wird man vor allem im Fastenbrechen die ersten Mahlzeiten, wie den ersten Apfel, sehr genießen, man wird bewusster essen und sich mehr Zeit nehmen. Wichtig sind drei Mahlzeiten am Tag anstatt ständig zu snacken. Bestimmte Fertigprodukte wird man nach dem Fasten eher meiden, weil die Geschmacksnerven empfindlicher geworden sind. Man sollte möglichst viel selber kochen und möglichst immer zwischendurch auch Mal einen Basenfasten-Tag einbauen, bei dem Gemüse, Salate, hochwertige Öle und Kräuter den Schwerpunkt des Speiseplans bilden. Generell zu empfehlen ist auch das Intervallfasten, also z.B. 8 Stunden essen und 16 Stunden Nahrungsabstinenz, idealerweise natürlich auch wieder mit dem Schwerpunkt auf basenbildende Lebensmittel. Die 16-stündige Essenspause ist für den Darm eine wertvolle Entlastung.
Was darf bei der täglichen Ernährungsroutine bei Ute Jentschura auf keinen Fall fehlen?
Das Frühstück mit Morgenstund und Wurzelkraft, ergänzt durch Früchte und ein gutes Öl, stellt den perfekten Start in den Tag dar und liefert Energie für die zu bewältigenden Tagesaufgaben. Aufgrund der in der Wurzelkraft enthaltenen Bitterstoffe ist eine langsame Gewöhnung bei einigen Menschen erforderlich. Bitter bedeutet auch basisch und Bitterstoffe kommen in unserem modernen Speiseplan ohnehin sowieso deutlich zu kurz.
Peter Jentschura bietet basische Produkte Keimling.de zum Lösen, Neutralisieren und Ausscheiden, dann für die schnelle Mahlzeit "Morgenstund" und "Tischlein deck dich", die basische Körperpflege wie das Duschgel und die Energiebürste und als Hilfsmittel zur Darmreinigung das Einlaufgerät.
Man kann auch Bestandteile der Kur lose in den Alltag mit einbauen, wie das Fußbad, die basischen Strümpfe oder die Leberwickel. Sportler regenerieren nach ihrer Tätigkeit schneller, wenn sie im Anschluss basische Anwendungen einbauen, auch der Muskelkater kann so reduziert werden.
„Du bist was du isst, unser Körper funktioniert am besten, wenn er mit hochwertigen basischen Lebensmitteln versorgt wird.“
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