Wie vegane Restaurants eine hohe Lebensmittelqualität sicherstellen
Seit einigen Jahren steigt die Anzahl an Veganern in Deutschland kontinuierlich an. Laut Statistiken waren es 2023 um die 1,52 Millionen. Angesichts dieser beachtlichen Anzahl ist es verständlich, dass es inzwischen einige vegane Restaurants gibt. Zumal auch Nicht-Veganer immer offener gegenüber der veganen Küche sind. Allerdings stehen entsprechende Restaurants einer großen Herausforderung entgegen. Sie müssen leckere Gerichte anbieten und sicherstellen, dass alle veganen Lebensmittel eine hohe Qualität aufweisen. Qualität bezieht sich in diesem Fall auch auf die Herkunft, denn die Produktion der Lebensmittel darf in keinem Zusammenhang zu Tierleid stehen. Was also können vegane Restaurants tun, um das zu garantieren?
Anbau eigener Lebensmittel
Eine der effektivsten Methoden, um eine hohe Lebensmittelqualität zu gewährleisten, ist der Selbstanbau von Lebensmitteln wie Gemüse, Getreide, Kräutern, Obst und Pilzen. Im Grunde braucht es dafür nur die nötigen Indoor- und/oder Outdoor-Flächen. Viele der genannten Lebensmittel lassen sich bei Bedarf weiterverarbeiten. Es ist beispielsweise möglich, Früchte mit einem Dörrapparat zu gesunden und leckeren Trockenfrüchten zu machen. In jedem Fall sollte der Anbau so natürlich wie möglich erfolgen. Das bedeutet auch, dass Pestizide oder vergleichbare Chemikalien ein Tabu darstellen.
Verdeckte Qualitätskontrollen
Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist bekanntermaßen besser. Vegane Restaurants, die großen Wert auf die Qualität ihrer Lebensmittel legen und zu 100 % sicher sein möchten, dass sie in keinerlei Weise mit Tierleid in Verbindung stehen, kommen nicht um gelegentliche Kontrollen herum. Diese Kontrollen sollten im besten Fall verdeckt erfolgen, damit sich Lieferanten oder andere Partner nicht darauf vorbereiten können. Bei solchen Qualitätskontrollen können Detektive zum Einsatz kommen. Privatdetektive wissen ganz genau, wie sie verdeckt ermitteln und verwertbare Beweise ans Licht bringen. Es gibt viele Privatdetektive, die sich über Ermittlungsaufträge dieser Art freuen. Vegane Restaurants finden sie vor allem in größeren Städten. Zu den erfahrensten Anlaufstellen in Deutschland gehört diese Detektei in Hamburg. Sie ist bereits seit 1995 aktiv und vom TÜV zertifiziert.
Partnerschaften mit zertifizierten Lieferanten
Nicht alle Lieferanten sind gleichermaßen vertrauenswürdig und es ist keine Seltenheit, dass falsche Versprechungen gemacht werden. Damit am Ende nicht Gerichte auf den Tisch kommen, die nicht veganen Grundsätzen entsprechen, sollten vegane Restaurants am besten ausschließlich mit zertifizierten Lieferanten zusammenarbeiten. Ein Zertifikat, das bereits seit einigen Jahren weltweit genutzt wird, ist das sogenannte V-Label. Das V-Label ist ein potenzieller Indikator, um Lieferanten ausfindig zu machen, die garantiert vegane Produkte ohne tierische Bestandteile vertreiben. Weitere anerkannte Zertifikate sind Bio, Demeter und Fair Trade, aber sie beziehen sich nicht ausschließlich auf vegane Lebensmittel. Es ist daher eine Differenzierung erforderlich.
Schulung von Mitarbeitern
Mitarbeiter müssen bereit sein, den ethischen Grundsätzen des Restaurants Folge zu leisten. Dazu gehört unter anderem, dass sie sich der Wichtigkeit der Lebensmittelqualität bewusst sind. Neben den Pflichtschulungen in Lebensmittelbetrieben ist es sinnvoll, weitere Schulungen durchzuführen, die speziell auf den Betrieb von veganen Restaurants abzielen. Geschulte Mitarbeiter stellen beispielsweise sicher, dass die Philosophie hinter der Speisekarte zu jedem Zeitpunkt eingehalten wird. Dafür braucht es nicht immer, aber zumindest gelegentlich ein gewisses Fachverständnis.