Verkaufen über den Hofladen - mit diesen Tipps wird das Projekt ein Erfolg
In ländlichen Regionen stellen sich viele Erzeuger die Frage, wie sie ihre frisch produzierten Naturprodukte nicht nur für ihr eigenes Wohl einsetzen können. Gerade zur Erntezeit, wenn die verschiedenen Früchte in großen Mengen verfügbar sind, stellt sich die Frage nach dem Verkauf. Selbst ein kleiner Hofladen kann ein einträgliches Geschäft sein. Was dabei zu beachten ist, klären wir in diesem Artikel.
Für eine einladende Atmosphäre sorgen
Die meisten Menschen, die in einem Hofladen einkaufen, entscheiden sich ganz bewusst für diesen Ort. Meist Versprechen sie sich weit mehr als nur in der Region erzeugte Produkte in Bio-Qualität. Ebenso wichtig ist eine echte und authentische Atmosphäre, in welcher der Einkauf stattfindet. Haben die Menschen das Gefühl, besonders nah am Bauernhof und am Erzeuger zu sein, so steigert dies ihre Begeisterung.
Etwas Dekoration darf bei der Gestaltung also nicht fehlen. Vielleicht gibt es noch alte Handgeräte aus der Landwirtschaft, wie sie von den letzten Generationen genutzt wurden. Alte Milchkannen, Buttereimer oder Rechen sind ideal, um das Ambiente im Laden zu unterstützen.
Über das Internet vertreiben
In diesen Tagen kann sich ein Hofladen nicht mehr nur auf den Verkauf vor Ort verlassen. Genauso wichtig ist es das Internet als Vertriebsweg zu nutzen. Das gelingt besonders gut mit einem kleinen Online-Shop, in dem alle Produkte zu finden sind. Wichtig ist, nicht einfach nur eine Webseite aufzusetzen, sondern diese auch zu bewerben. Je weiter vorne der Shop in den Suchergebnissen von Google landet, desto mehr Menschen könnten darauf aufmerksam werden.
Das wichtigste Tool, das hierfür zur Verfügung steht, ist das Online Marketing. Allen voran trägt das Linkbuilding dazu bei, der Webseite zu einer höheren Bewertung zu verhelfen und dadurch mehr Menschen anzusprechen. Weitere Infos dazu sind hier im Glossar zu finden.
Regelmäßige Aktionen starten
Manchmal braucht es einen besonderen Anlass, damit sich Menschen für einen ersten Besuch im Hofladen entscheiden. Ist der Bann dann erst einmal gebrochen, lässt sich der Absatz weiter steigern. Um das Eis aber erst zu brechen, sind besondere Aktionen hilfreich. Hierfür ist es für Erzeuger nicht zwingend notwendig, sich komplett zu öffnen und einen Tag der offenen Tür im Betrieb zu veranstalten. Manchmal reicht es aus, eine kleine Anzeige im Gemeindeblatt zu platzieren, sobald die Ernte eingeholt wurde und viele Leckereien auf den Tisch kommen. Wichtig ist, dass das gewählte Medium auch die Zielgruppe erreicht, die der Laden ansprechen soll.
Über den Betrieb informieren
Der Kauf in einem Hofladen hat im Vergleich zum Supermarkt so manchen Vorteil. Wichtig ist, dass den Menschen diese Pluspunkte auch bekannt sind. Deshalb hilft es, ein paar Flyer zu drucken, die bewusst auf die Vorzüge der heimischen Produktion aufmerksam machen. Was können sich die Menschen versprechen, wenn sie den zusätzlichen Weg für ihre Einkäufe auf sich nehmen?
Auch hohe Qualität von Obst und Gemüse ist ein echter Pluspunkt für das Marketing. Denn sie kurbelt die Mundpropaganda massiv an, die schon bald noch mehr Menschen auf die vegetarischen und veganen Köstlichkeiten aufmerksam macht, die es dort zu kaufen gibt.