Nachhaltigkeit im Alltag – wie sieht das konkret aus?
Das Thema Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren in die Mitte der Gesellschaft gerückt. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen wollen immer mehr Menschen ressourcenschonender und achtsamer mit der Umwelt umgehen. Zum anderen aber auch, weil sich durch eine nachhaltige Lebensweise oft Geld sparen lässt. Einige Tipps, wie Nachhaltigkeit einfach und vorteilhaft in den Alltag integriert wird.
Kleine Dinge haben oft große Auswirkungen
Oftmals sind es kleine Veränderungen oder Anpassungen der Gewohnheiten, die eine große Auswirkung haben. Wer seine Abläufe anpasst, trägt schnell zur Nachhaltigkeit bei. Ein gutes Beispiel ist die Angewohnheit vieler Menschen, einen Coffee-to-go auf dem Weg zur Arbeit oder während der Pause zu genießen. Meistens leider in Einwegbechern, die alles andere als nachhaltig sind. Viel sinnvoller ist es, einen Kaffee zu Hause zu kochen und in einer Thermoskanne oder einem isolierten Becher mitzunehmen – das spart viel Müll und ist zudem deutlich günstiger! Nach diesem Muster lassen sich viele Gewohnheiten anpassen.
Nachhaltigkeit und digitale Services – wie passt das zusammen?
Auf den ersten Blick haben Verbraucher bei digitalen Leistungen wenig Einfluss darauf, wie nachhaltig diese sind. Ebenfalls wirkt es so, als ob bei Dingen wie einem Mobilfunk- oder Internetvertrag das Thema Nachhaltigkeit keine Rolle spielt. Tatsächlich ist das nicht richtig, denn einige Provider legen inzwischen Wert auf das Thema.
So haben einige Provider inzwischen auf nachhaltigen Mobilfunk umgestellt. Netzbetreiber wie EDEKA Smart setzen bewusst auf grünen Strom, um die Infrastruktur zu betreiben. Damit ist die Nutzung des Mobilfunks klimaneutral und umweltschonend.
Damit nicht genug, achtet EDEKA Smart auch bei den SIM-Karten auf Nachhaltigkeit. Seit August 2022 kommt so recycelter Kunststoff bei der Produktion zum Einsatz. Zudem unterstützt EDEKA Smart die Wiederverwertung von Smartphones. Dies gelingt durch die Kooperation mit Handysammelcentern. Die alten Geräte werden aufbereitet, geprüft und, wenn möglich, erneut verwendet. Wo das nicht gelingt, erfolgt ein umweltschonendes Recycling. In den Smartphones sind nicht nur giftige Stoffe, sondern auch zahlreiche wertvolle Rohstoffe vorhanden. Diese gelangen wieder in die Verwertungskette, was ein wichtiger Schritt hin zur Kreislaufwirtschaft ist.
Nachhaltigkeit bei Nahrungsmitteln
Gerade im Bereich der Nahrungsmittel spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Abhängig von der Saison und der Herkunft gibt es besonders bei Obst sowie Gemüse große Unterschiede, was die Nachhaltigkeit angeht. Jeder hat hier die Möglichkeit, durch eine gezielte Wahl die Nachhaltigkeit im eigenen Warenkorb zu steigern.
Eine gute Option ist es zudem, Obst und Gemüse selber anzubauen. Wer einen kleinen Garten oder eine Parzelle hat, kann seinen Bedarf oft zu einem höheren Grad decken, als gedacht. Das gelingt vor allem durch die Konservierung der selbst angebauten Lebensmittel. So kann es sinnvoll sein, einen Dörrautomaten anzuschaffen und die Ernte zu trocknen. Das gelingt mit vielen Obstsorten. Beispielsweise können Äpfel in Scheiben geschnitten und getrocknet werden – so sind die Apfelscheiben als Trockenfrüchte viele Monate haltbar und können vielseitig verwendet werden, beispielsweise als Snack oder im Müsli.
Eine weitere Option ist es, auf bewährte Methoden unserer Großeltern zurückzugreifen. So haben diese vor allem Gemüse in Erdmieten eingelagert und für Monate frisch gehalten. Heute ist dies gut im Keller möglich, wenn ein größerer Baueimer mit Sand gefüllt wird. Hier halten sich zum Beispiel Mohrrüben aus eigener Ernte für bis zu sechs Monate frisch, wenn diese in leicht feuchtem Sand in kühler und dunkler Umgebung lagern.