Das Kultgetränk Selleriesaft nach Anthony William:

Doch hält frisch gepresster Selleriesaft wirklich, was er verspricht?
Für die einen ist er DAS Morgen-Elixier und das “grüne Gold” für einen perfekten Start in den Tag, für andere braucht es noch ein paar mehr Überzeugungsargumente. Der Stangen-Sellerie ist einer der Hidden Champions aus der Gemüseküche: Für das Medical Medium Anthony Williams ist frisch gepresster Selleriesaft kein stark gehypter Trend, sondern “ein Geschenk des Himmels”, um Körper und Geist ganz natürlich etwas Gutes zu tun.
Fun Fact: In der Antike wurde der Sieger der Nemëischen Spiele mit einem aus Sellerie-Blättern geflochtenen Kranz der Stadt Argos beschenkt. Ebenso vermuten Forschende, dass im alten Ägypten Sellerie als Grabschmuck für verstorbene Könige beigelegt wurde.
Die bis dato über 4 Millionen Fans von Anthony William lassen sich auf seinem Social Media Profil und seiner Webseite medicalmedium.com von Theorien, Erfahrungen, Tipps und Tricks rund um den Selleriesaft inspirieren und sind Teil des von ihm initiierten Celery Juice Movement. Doch hält frisch gepresster Selleriesaft wirklich, was er verspricht?
Sellerie – das Vitamin- und Nährstoff-Rundum-Paket
Wie jedes Gemüse ist Sellerie von Natur aus sehr gesund: Der Doldenblütler gehört zu den Gemüsen mit den wenigsten Kalorien und steckt zudem auch voller gesunder Inhaltsstoffe: Sellerie ist sehr ballaststoffreich und enthält die Vitamine A, C, K, D und was eher ungewöhnlich ist B1, B2 und B6 und auch noch Vitamin E. Aber auch viele natürliche Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Folsäure, Phosphor und Eisen fördern – bei regelmäßigem Genuss von frischem Selleriesaft – einen guten Blutfluss, unterstützt die Verdauung und wirkt sich positiv bei Hautproblemen aus. Die enthaltenen Cumarine unterstützen entzündungshemmend, entkrampfend und beruhigend. Dieses Power-Gemüse ist damit ein echter Allrounder in der gesunden (Rohkost-)Küche und für das tägliche Wohlbefinden. Die enthaltenen ätherischen Öle wirken antibakteriell und antiviral; die Flavonoide antioxidativ. Kurzum: Sellerie ist ein starker Allrounder zur Unterstützung von Gesundheit und Wellbeing.
Das Wissen darum ist allerdings nicht neu: Schon in der Traditionellen Chinesischen Medizin und im Ayurveda wird Selleriesaft seit Jahrhunderten gegen Bluthochdruck, Beschwerden in der Verdauung oder Alterserscheinungen eingesetzt. Forschungen belegen sogar anhand von Funden in der Schweiz, dass bereits 4.000 v. Chr. Selleriesamen transportiert worden sind.
Am besten frisch!
Sellerie ist nicht gleich Sellerie! Für den grünen Power-Booster wird ausschließlich Staudensellerie verarbeitet. Nach Anthony William den frischen Selleriesaft am Morgen direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen trinken und mit dem Frühstück noch weitere 15 bis 20 Minuten warten. Wer größere Mengen pur trinken möchte, sollte mit kleinen Mengen starten, bis maximal einem Liter pro Tag, um den Körper nicht unnötig mit der hohen Konzentration an Vitaminen und Mineralien zu überschwemmen, der er auf die kurze Zeit nicht verarbeiten kann.
Besser kaltgepresst oder aus dem Mixer?
Anthony William empfiehlt, den Sellerie als Saft anstatt als Smoothie zuzubereiten. Denn nur so können mehr Vitalstoffe aufgenommen werden. Vor allem sogenannte Slow Juicer mit einer niedrigen Umdrehungszahl versprechen im Vergleich zu Zentrifugal-Geräten neben einer höheren Saftausbeute auch eine bessere Saftqualität, da wesentlich weniger Sauerstoff eingewirbelt wird. Selleriesaft lässt sich alternativ auch in einem Hochleistungsmixer zubereiten, allerdings ist dies mit mehr Aufwand verbunden als bei der Kaltpressung im Entsafter. Auch ist die Saftmenge im Mixer geringer und der Trester deutlich feuchter als bei der Verarbeitung durch eine effektive Saftpresse.
Pur oder in gesunder Geschmacks-Kombi?
Selleriesaft schmeckt für viele besonders am Anfang sehr eigenwillig. Der Saft schmeckt leicht salzig und bitter. Vor allem in den Blättern steckt viel Bitterstoff. Nach Empfehlung von Anthony Williams soll der Saft am besten pur genossen werden – hier ist Durchhaltevermögen und etwas Kreativität gefragt: Wer sich also erst einmal an den Geschmack gewöhnen möchte, sollte das Blattgrün gewissenhaft dosieren und mit kleineren Trinkmengen beginnen. Oder den Saft mit anderen Lebensmitteln mischen. Gut geeignet sind unter anderem Ingwer, Zitrone, Gurke, Ananas, Apfel, Minze und auch Basilikum. Wenn man sich an den Geschmack gewöhnt hat, kann man allmählich die Menge erhöhen und somit die Beimischung der anderen Säfte reduzieren – ganz nach individuellem Geschmack.
Einfache Tipps zum Einstieg in die Selleriesaft-Kur
- Nach Möglichkeit biologisch angebauten Sellerie kaufen, denn Sellerie gehört laut Greenpeace zu den am stärksten mit Pestiziden belasteten Lebensmitteln.
- Staudensellerie ist als saisonale Ernte von Mai bis Oktober in Deutschland erhältlich. Außerhalb der Saison kommt er häufig aus Südeuropa.
- Entsaften Sie möglichst frischen Staudensellerie und trinken Sie ihn am besten direkt.
- Wurde der Sellerie im Slow Juicer entsaftet, ist er dunkel und gekühlt gelagert, bis zu 24 Stunden haltbar.
- Schmeckt der Saft zu bitter, den Sellerie entweder ohne oder nur mit einem Teil der Blätter entsaften. Die Bitterstoffe stecken in den Blättern.
- Genießen Sie den frisch gepressten Saft am besten morgens auf nüchternen Magen.
- Der Selleriesaft soll nicht das Frühstück ersetzen!
- Starten Sie mit kleineren Mengen, um den Körper an den Saft zu gewöhnen.
- Sellerie wirkt entwässernd, daher sollte der Saft eher nicht am Abend getrunken werden.
Und zu guter Letzt: Die Balance macht's. Eine abwechslungsreiche, vollwertige, rohkostbetonte und auf frisches Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten basierende Ernährung hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und Wohlbefinden.
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