Kundenfeedback – Entsaften als Lebenselixier
Kürzlich erreichte uns eine tolle Nachricht eines Kunden, die uns so sehr gefreut hat, dass wir sie an dieser Stelle mit Ihnen teilen möchten. Vielleicht kann Herr M. Sie damit ebenso erfreuen und zu frischen Säften motivieren?
Ich habe mir einen Entsafter gekauft und jetzt weiß ich nicht, wohin mit meiner Energie!
Es gibt viele wissenschaftlich untermauerte Gründe, jeden Tag mit einem frischen Saft zu starten - alles, was ich dazu brauche, ist ein guter Entsafter und etwas Gemüse, so dachte ich.
Mein Entschluss stand fest, ich wollte zu den Menschen gehören, die jeden Morgen mit einem großen Glas frisch gepressten Saft in den Tag starten und entsprechend blendend aussehen, fast immer gut gelaunt sind und auch sonst alles richtigmachen. Sie kennen diese Leute, die überquellende Körbe mit Obst und Gemüse aufgestellt haben, nur wenig bzw. kein Fleisch essen, exotische Küchengeräte zu atemberaubenden Preisen auf ihrem Küchentresen stehen haben und die mit ziemlicher Sicherheit die begehrten 100 % aller täglich empfohlenen Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen.
Auch wenn ich mich innerlich gerne über diesen Typ Mensch lustig mache, so gibt doch eine Menge legitimer, wissenschaftlich untermauerter Gründe es ihnen gleich zu tun. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu verzehren, was für mich, der viel zu tun hat, nicht immer leicht, bzw. gar nicht zu erreichen ist. Außerdem schmecken mir Obst und Gemüse nicht ganz so, wie ich es mir wünschen würde. Mein Lieblingsobst, Erdbeeren, esse ich aus geostrategischen Gründen nur, wenn es bei mir auf dem Feld um die Ecke wächst, also nur zwei Monate im Jahr. Bei rohem Gemüse sieht es noch schlimmer aus, das wandert quasi nur gekocht in meinen Magen. Darum war mein Plan, gerade mit super gesunden Gemüsesäften meinen Speiseplan zu bereichern und meinem Wohlbefinden einen großen Tritt nach vorne zu verpassen.
Das passende Gemüse hatte ich mir schon auserkoren, es sollte im Wechsel reiner Stangenselleriesaft und ein Gemüsesaft aus Rote Beete, Karotte, Zitrone und Ingwer sein. Die Auswahl legte ich nach einer kurzen Recherche im Internet fest, die dazu passenden Erfahrungsberichte ließen einfach keine andere Wahl.
So weit so gut, aber jetzt fehlt mir noch der passende Entsafter. Puh, eine Wissenschaft für sich, wer da alles um die Gunst der gesundheitsbewussten Kunden buhlt. Schnell war klar, es mussten die Ferraris unter den Entsaftern sein. Die Gründe für die sogenannten Slow Juicer liegen auf der Hand, dagegen haben die günstigeren Zentrifugal Entsafter keine Chance. Also die Entscheidung stand schon mal schnell fest. Aber welcher von den vielen Slow Juicern sollte es jetzt sein?
Ein Anruf bei Keimling Naturkost hat mir hier sehr geholfen. Vielen Dank an den freundlichen Kundenservice, der mich hervorragend beraten hat.
In der großen Hoffnung, meine Ernährung gesünder zu gestalten und die biologische Altersuhr ein wenig zurückzudrehen, beschloss ich, in ein werterhaltendes Gerät zu investieren, auch mit dem Hintergedanken, dass diese Maschine auch noch gute Wiederverkaufswerte erzielt, wenn mir die Säfte eines Tages aus den Ohren herauskommen. Der Angel Juicer - ein Eye-Catcher sondergleichen, mit seinen schon fast angsteinflößenden "meterlangen" Doppelpresswalzen in Edelstahl Optik.
Dieser Designklassiker aus einer scheinbar anderen Welt, sollte meine erste große Investition in ein besseres und gesünderes Leben sein. Dass dies dann im Nachhinein eher die täglichen Einkäufe an frischem Gemüse sind, war mir zu der Zeit noch gar nicht bewusst. Darum hat sich meine Entscheidung zum Angel Juicer rückblickend als Glücksgriff erwiesen, denn mit der sensationellen Saftausbeute sind meine Einkäufe um einiges geringer, als wenn ich die Lebensmittel für die gleiche Menge Saft, für eine Zentrifuge oder einen anderen Slow Juicer einkaufen müsste.
Nur weiches Obst und Gemüse mag mein Angel Juicer so gar nicht, da ich mich aber auf meinen Stangensellerie und Rote Beete Saft eingeschossen habe, passt alles soweit. Mein tieferer Beweggrund und die Bereitschaft, tief in meine Haushalts Kasse zu greifen, war natürlich der Glaube, dass ich unsterblich werde, wenn ich jeden Tag so wunderbaren Saft trinke.
Aber nochmal kurz zu meiner Entscheidung, warum mir so schnell klar wurde, warum es ein Slow Juicer sein sollte. Bei der Auswahl eines guten Entsafters musste ich zunächst zwischen den drei Hauptarten von Entsaftern wählen: Jene, die mit Hitze arbeiten, Zentrifugal Entsafter und die sogenannten Slow Juicer, übersetzt Saftpressen. Die Kochmethode schloss ich von vornerein aus. Ich meine, erhitzte Säfte aus dem Tetra Pack haben sicher nicht den Effekt wie frisch gepresste. Zentrifugalentsafter verwenden schnell drehende Klingen und Siebe, die den Saft nur ausschleudern, mit viel Sauerstoff anreichern und damit weniger wertvoll für mich als Verbraucher machen. Naja, besser als gekaufter pasteurisierter Saft, aber noch nicht das, was ich mir vorstellte. Saftpressen hingegen verwenden eine langsam drehende Press-Schnecke, um den Inhalt schonend zu zerkleinern und letztendlich regelrecht auszupressen. Ich könnte auch sagen auswringen, wie ein nasses Tuch, welches ich mit der “Wring-Methode“ fast trocken bekommen kann, im Gegensatz zum Schleudern. Zentrifugalentsafter laufen oft mit 6.000 bis 12.000 Umdrehungen pro Minute, während meine Angel nur mit ca. 90 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Die niedrigeren Umdrehungszahlen sind in dem Fall eine super Sache. Denn Slow Juicers zerstören keine Enzyme und Vitamine und haben durch die “Wring-Methode“ in der Regel auch eine höhere Saftausbeute. Kurz gesagt eine Saftpresse, bzw. Slow Juicer schafft einen wertvolleren Saft, als alle anderen Geräte und zwar in Qualität und Quantität.
Nachdem ich also diese entscheidenden und wichtigen Fragen für mich gelöst hatte, kam der nächste große Stolperstein - wie bekomme ich das Saftpressen in meine tägliche Morgenroutine?
Was ich gelernt habe: Entsaften ist eine Übung, ein Ritual, welches ich mir angewöhnen musste. Es ist fast meditativ, wenn ich jeden Morgen zur Tat schreite. Übrigens habe ich mich erst langsam an das Thema herangearbeitet. Im ersten Monat habe ich nur am Wochenende gepresst, um die Maschine und alles rund herum kennen zu lernen. Weil es schon flott ein sehr gutes Körpergefühl gab, bin ich dann auf den täglichen Frischsaft umgestiegen, aber dazu später mehr.
Schnell wurde mir klar, es ist noch einfacher, wenn einem das Entsaften mit einem tollen Gerät Spaß macht und es wirklich gerne benutzt wird. Das Schönste am Entsaften mit meinem Angel ist bisher, dass ich meine eigenen Geschmacksvorlieben, wunderbar umsetzen kann. Beim Stangensellerie ließ ich z.B. erstmal die Blätter weg, da mir der Saft sonst einfach zu bitter war. Mittlerweile achte ich beim Einkaufen immer darauf Stangensellerie mit Blättern zu bekommen. Meine Geschmacksnerven haben sich daran gewöhnt und mit Blättern habe ich tatsächlich einiges mehr an Nährstoffen im Saft. Auch das Spielen mit Ingwer und Zitrone bei meinem Rote Beete Saft macht mir viel Freude. Je nach Stimmung und Gusto landet mal mehr mal weniger von der scharfen Knolle in meinen Säften.
Die Zitrone schäle ich mittlerweile nur noch zur Hälfte, weil die mitentsaftete Schale den Saft wunderbar aromatisiert. Auch das Mischungsverhältnis zwischen Karotte und Rote Beete hat sich nach einer kurzen Eingewöhnung stark verändert. Ich denke, das Interessante an dem Saft sind tatsächlich die Inhaltsstoffe der Roten Beete, die konnte ich erst nur in geringen Mengen untermischen, mir war der Saft sonst zu erdig. Auch hier gab es eine Wandlung und ich bin jetzt bei einem Mischungsverhältnis von Karotte zu Rote Beete von 50 zu 50 und dieser Saft schmeckt mir einfach umwerfend gut.
Ich weiß nicht, was mein zukünftiges Leben als Juice Maker sonst noch so bereithält, aber im Moment bin ich mit diesen beiden Säften im Wechsel sehr glücklich. Und es stellten sich nach einigen Safttagen schon erste Verbesserungen ein. Ich nehme an mir ein viel besseres Hautbild wahr und zur großen Überraschung vertrage ich wieder das Tragen meiner Kontaktlinsen. Diese hatte ich schon fast als Ersatz für meine Brille abgehakt, weil sie schon nach kurzer Tragzeit unangenehm wurden. Seit meiner morgendlichen Saftroutine machen sie überhaupt keine Probleme mehr.
Im Gegensatz zu dem oxidierten und abgesetzten Saft aus einem Zentrifugalentsafter, den ich kürzlich bei einer Einladung “genießen“ durfte, ist der Angel Saft samtig, glatt, intensiv und ohne Stückchen. Der Entsafter ist außerdem sehr leise - ich mache regelmäßig Saft, bevor meine Familie aufwacht, und sie haben sich bisher noch nicht über meine morgendlichen Aktivitäten beschwert. Und schließlich sieht das Edelstahl Design mit seinen Rundungen und der Benutzeroberfläche auf der Arbeitsplatte einfach richtig gut aus. Neugierige Fragen oder eine Bitte um eine Vorführung von Gästen bleiben nicht aus.
Das größte Missverständnis im Zusammenhang mit Entsaftern ist, dass die Reinigung mühsam ist. Ich habe verschiedene Berichte über die Reinigung des Angel Juicers gelesen, gesehen und gehört und diese sind erstmal verwirrend, denn von "er ist einfach zu reinigen" bis hin zu "unglaublich schwer und umständlich zu reinigen" ist alles dabei.
Natürlich hatte ich ein wenig Sorge, dass dieser Entsafter meine gesamte Zeit am Morgen in Anspruch nehmen würde. Glücklicherweise war das überhaupt nicht der Fall - nach der Benutzung nehme ich den Entsafter einfach auseinander, entferne die Reste des Fruchtfleisches, gehe mit dem Siebschaber über das Entsaftungsgehäuse und spüle die Teile ab. Ich habe die Zeit nach dem Entsaften gemessen, und am Ende habe ich das alles in etwa fünf Minuten geschafft. Die tägliche Wiederholung schafft den entscheidenden Vorteil, es ging in der Anfangszeit jeden Tag etwas schneller. Es ist tatsächlich keine Raketenwissenschaft, und ich weiß wirklich nicht, wovon die Leute reden, wenn sie sagen, das sei unheimlich zeitaufwendig. Wenn ich es ganz entspannt angehe, kann ich in etwa einer halben Stunde Gemüse vorbereiten, Saft herstellen, den Entsafter reinigen und mich dann schon über mein wunderbares Körpergefühl freuen und den vitalisierenden Saft in vollen Zügen genießen. Viel besser als meine vorherigen Frühstücksgewohnheiten mit Kaffee oder Tee in Kombination mit minderwertigen Weißmehlprodukten.
Ich habe auf jeden Fall beschlossen dran zu bleiben und anstatt meine Krankheiten zu subventionieren, lieber in meine Gesundheit zu investieren. Und die Investition lohnt sich, das kann ich tatsächlich, nach einigen Monaten Safttrinkens, für mich feststellen.
Noch ein Satz zu der täglichen Entsaftungsroutine: Da die Angel durch die Slow Juice Technik wenig Sauerstoff in den Saft bringt, ist dieser auch wesentlich haltbarer. So mache ich es öfter so, dass ich für 2-3 Tage im Voraus Saft presse, die Tagesration in ein Schraubdeckelglas fülle und diesen dann täglich genieße, ohne ihn jeden Tag frisch pressen zu müssen. Der Unterschied zu dem Saft, den ich am Tag der Pressung frisch trinke und 2 Tage später aus meinem Schraubdeckelglas genieße, ist so gering, dass dies eine gute Methode bei Zeitmangel ist. Also von daher möchte ich allen empfehlen: Gesund werden und bleiben mit frischen Säften!