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Rohkost Richtungen

Die Rohkost ist so vielfĂ€ltig wie ihre AnhĂ€nger. Es gibt nicht „die eine“ Richtung. Vielmehr haben sich im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Schulen herausgebildet.

Mehrere PortrĂ€ts von MĂ€nnern unterschiedlichen Alters zeigen Persönlichkeiten, vermutlich aus der Rohkost-Bewegung. Bilder von NĂŒssen, Obst, GemĂŒse, einer Teekanne und KĂ€se ergĂ€nzen die Darstellung.

Welche verschiedenen Rohkost-Richtungen gibt es?

Die einen sind vegan, andere erlauben Fleisch. Bei manchen gibt’s die erste Mahlzeit erst am Mittag, bei anderen wird ausschließlich Obst gegessen.

Eines haben jedoch alle Rohkost-Richtungen gemeinsam: unerhitzte und unverarbeitete Lebensmittel als Grundlage einer gesunden ErnÀhrung.

Wir haben fĂŒr Sie die bekanntesten ErnĂ€hrungslehren zusammengetragen – ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit. Denn dieses Thema ist einem dynamischen Wandel unterlegen.

Was einmal niedergeschrieben ist, wird interpretiert, abgewandelt, neu erfunden. Aus individuellen BedĂŒrfnissen entwickeln sich neue Strömungen. Auch das macht die Rohkost so abwechslungsreich und spannend!

Mehrere Nahaufnahmen von heimischen Wildpflanzen, Beeren und KrÀutern sind zu sehen. Daneben ist ein Àlterer Mann mit Brille und grauem Haar abgebildet.

Urkost nach Franz Konz

Die Urkost ist eine von Franz Konz begrĂŒndete ErnĂ€hrungslehre, bei der heimische Wildpflanzen im Fokus stehen. BlĂ€tter, Beeren und FrĂŒchte werden roh und in ihrem natĂŒrlich Zustand gegessen. Vor dem Verzehr werden die Lebensmittel nicht abgewaschen. Daher landen bei dieser eigentlich veganen ErnĂ€hrungsweise vereinzelt auch kleine Insekten oder WĂŒrmer im Magen.

Franz Konz war einer der ersten, die die Bedeutung von chlorophyllhaltigen Lebensmitteln in der RohkosternĂ€hrung erkannt und propagiert haben. 1996 veröffentlichte er seinen knapp 1500 Seiten starken ErnĂ€hrungsratgeber „Der Große Gesundheits-Konz“, in dem er seine Urkost-Lehre vermittelt.

Zum Konzept der Urkost-Schule gehört auch die Ansicht, dass eine zusĂ€tzliche Aufnahme von FlĂŒssigkeit ĂŒberflĂŒssig ist. Wer sich gemĂ€ĂŸ seiner Vorgaben urköstlich ernĂ€hrt, nimmt laut Konz ĂŒber die Nahrung genĂŒgend FlĂŒssigkeit auf und muss nicht trinken.

Obst und NĂŒsse liegen auf einem Holztisch. Aprikosen hĂ€ngen an einem Baumzweig mit grĂŒnen BlĂ€ttern. Rote Äpfel hĂ€ngen an einem Ast. Frische Beeren werden auf einem Teller mit einem Löffel serviert. Wasser fließt aus einem Holzrohr in ein Becken.

Sonnenkost nach Helmut Wandmaker

Die Sonnenkost ist ein veganes ErnĂ€hrungskonzept. Frisches Obst gilt als Lebensmittel erster Klasse und macht den grĂ¶ĂŸten Teil der ErnĂ€hrung aus. GemĂŒse gehört nur in geringen Mengen auf den Speiseplan, ebenso NĂŒsse. WildkrĂ€uter sind gĂ€nzlich gestrichen.

Die Grundidee hinter der Sonnenkost ist, dass der Mensch nur beim Verzehr von Obst nicht in die Natur eingreift. Tiere werden fĂŒr ihr Fleisch getötet, GemĂŒse muss nach der Ernte neu angepflanzt werden. Obstbaum und Beerenstrauch hingegen tragen nach der Ernte wieder FrĂŒchte.

Helmut Wandmaker, der BegrĂŒnder der Sonnenkost, bezeichnet Obst als das „Fastfood“ der Natur. Der Körper benötigt bei hauptsĂ€chlicher Obstkost bedeutend weniger Zeit fĂŒr die Verdauung und kann sich schneller wieder um sich selbst kĂŒmmern.

Als GetrÀnk empfiehlt die Sonnenkost-Lehre destilliertes Wasser. Das Konzept beinhaltet zudem, sich viel an der frischen Luft und in der Sonne aufzuhalten und seinen Körper mit ausreichender Bewegung zusÀtzlich zu stÀrken.

Obst und GemĂŒse wie Karotten, Tomaten, Gurken, Trauben und Äpfel in einem Korb arrangiert.

Evers-DiĂ€t nach Dr. Joseph Evers 

Die Evers-DiĂ€t ist eine hauptsĂ€chlich rohköstliche ErnĂ€hrungsform, die vom deutschen Arzt Dr. Joseph Evers begrĂŒndet wurde. Der Grundgedanke dahinter ist, dass die industriell immer stĂ€rker verarbeiteten Nahrungsmittel viele Zivilisationskrankheiten auslösen. 

Generell gilt es, möglichst auf rohe, naturbelasse Lebensmittel zurĂŒckzugreifen. Dazu zĂ€hlen Obst, GemĂŒse, Vollgetreide, FrĂŒchte und Wurzeln. Erlaubt sind außerdem Vollkornbrot und Rohmilchbutter.

ZusĂ€tzlich können rohes oder leicht angebratenes Fleisch, roher Fisch, roher Schinken, NĂŒsse sowie Sprossen gegessen werden. Getrunken wird Wasser. Kartoffeln und rohes BlattgemĂŒse sind tabu.

Das Konzept der Evers-DiĂ€t beinhaltet außerdem eine gesunde Lebensweise. Zur gesunden ErnĂ€hrung gehört auch ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Zudem werden Kneipp-Anwendungen empfohlen.

Mehrere Bilder von Lebensmitteln, darunter ein Sack mit verschiedenen HĂŒlsenfrĂŒchten, verschiedene WurzelgemĂŒse, ein Glas mit KrĂ€utertee, Apfelscheiben und ein Krug mit Milch neben KĂ€se und Joghurt.

Schnitzer-Kost nach Johann Georg Schnitzer

Die Schnitzer-Kost ist eine Rohkost-Variante, die von dem deutschen Zahnarzt Johann Georg Schnitzer erfunden wurde. Zur PrĂ€vention verschiedener Krankheiten wird empfohlen, hauptsĂ€chlich Getreide, HĂŒlsenfrĂŒchte, WurzelgemĂŒse, NĂŒsse, Samen und grĂŒne Salate zu essen.

Laut Schnitzer-Kost-Lehre ist gekochte und stark verarbeitete Nahrung die Hauptursache fĂŒr chronische Zivilisationskrankheiten. Alle verzehrten Lebensmittel sollten möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Fleisch gilt als ungeeignetes Nahrungsmittel. Erlaubte GetrĂ€nke sind Quellwasser, Tafelwasser und Tee.

Die Schnitzer-Kost beinhaltet zwei Kostformen: die Schnitzer-Intensivkost und die Schnitzer-Normalkost. Die Schnitzer-Intensivkost ist eine rein vegane, eiweißarme Rohkost. Der typische Tagesablauf in der Schnitzer-Intensivkost beginnt mit einem FrĂŒhstĂŒck aus Frischkornbrei und Apfel. Mittags und abends gibt es Salate aus Blatt- und WurzelgemĂŒse.

Die Schnitzer-Normalkost ist eine ovo-lakto-vegetabile Kostform. Sie beinhaltet hauptsĂ€chlich Getreide und Samen, die vor dem Verzehr frisch gemahlen werden. Weiterhin gibt es neben NĂŒssen, Salat und Obst auch Kartoffeln, Reis, Vollkorn- sowie Eiprodukte.

Obwohl die Schnitzer-Kost Milch und Milchprodukte fĂŒr die ErnĂ€hrung als ungeeignet erachtet, sind diese in der Normalkost-Variante erlaubt.

Primal Diet nach Aajonus Vonderplanitz

Die Primal Diet ist eine Form der Rohkost-ErnĂ€hrung, die zu den palĂ€olithischen ErnĂ€hrungsformen zĂ€hlt. Dahinter steht die Idee, dass der Mensch nicht an die modernen ErnĂ€hrungsweisen angepasst ist und sich so weit wie möglich zurĂŒckbesinnen soll auf die ErnĂ€hrungsweise seiner frĂŒhzeitlichen Vorfahren. Erfinder der Primal Diet ist Aajonus Vonderplanitz.

Nach der Primal Diet-Lehre ist eine rohköstliche, nicht-vegetarische ErnĂ€hrungsweise mit wenig Kohlenhydraten optimal fĂŒr den menschlichen Organismus. Auf den Tisch kommen rohes Fleisch, Rohmilch, Rohmilchprodukte und frisch gepresste GemĂŒsesĂ€fte.

NatĂŒrliche Gesundheitslehre (Natural Hygiene)

Der bekannteste Vertreter der Natural-Hygiene-Bewegung war der US-Amerikaner Herbert M. Shelton. HĂ€ufig wird diese Lehre ihm allein zugeschrieben, tatsĂ€chlich aber ist die natĂŒrliche Gesundheitslehre aus einer Ärztebewegung entstanden.

Um 1822 taten sich einige Mediziner zusammen, die der Behandlung mit Medikamenten kritisch gegenĂŒberstanden und darin keinen gesundheitlichen Nutzen fĂŒr die Menschen mehr sahen.

Die Grundidee der NatĂŒrlichen Gesundheitslehre ist, dass der Mensch ein körperlich, geistig und seelisch gesundes Leben fĂŒhren kann. DafĂŒr muss er sich an den Nahrungsgewohnheiten seiner Vorfahren orientieren, liebevolle soziale Beziehungen pflegen, einen zufriedenstellenden Beruf ausĂŒben, einen ausgeglichenen Wechsel von Wachen und Schlafen einhalten sowie Sauberkeit und genĂŒgend Sonnenschein, reines Wasser und frische Luft in sein Leben integrieren.

Shelton empfiehlt eine reine Pflanzenkost, andere Hygieniker auch tierische Lebensmittel, die hauptsĂ€chlich roh verzehrt werden. Die Natural Hygiene-Bewegung bietet drei ErnĂ€hrungsrichtungen an, da nicht bekannt ist, wie genau sich unsere frĂŒhen Vorfahren ernĂ€hrt haben:

  • PalĂ€olithische oder Steinzeit-DiĂ€t: HauptsĂ€chlich werden tierische Lebensmittel (nur teilweise roh), Salate und grĂŒne SĂ€fte verzehrt. FrĂŒchte gibt es maximal einmal pro Tag.
  • Instinktive ErnĂ€hrung: Hier kommen vorwiegend pflanzliche Lebensmittel auf den Tisch. Tierische Lebensmittel gibt es maximal einmal pro Tag und dann hauptsĂ€chlich roh. Die Nahrung wird instinktiv ausgewĂ€hlt.
  • Ovo-lacto-vegetarische ErnĂ€hrung: Bei dieser Variante werden tierische Lebensmittel in Form von Milch und Eiern verzehrt. Der Großteil der Nahrung besteht jedoch aus pflanzlicher Rohkost.

Zu den BegrĂŒndern der Natural Hygiene-Bewegung zĂ€hlen neben Herbert M. Shelton auch Prof. Arnold Ehret, Dr. Norman. W. Walker, Dr. Paul C. Bragg und Dr. John H. Tilden. In den 80er Jahren brachte Helmut Wandmaker, der BegrĂŒnder der Sonnenkost, die Ideen der Natural Hygiene nach Deutschland. Auch Franz Konz ließ die Gedanken der NatĂŒrlichen Gesundheitslehre in seine Urkost einfließen.

Fit for life nach Harvey und Marilyn Diamond

Fit for Life ist der Name einer ErnĂ€hrungsschule, die 1985 im gleichnamigen Buch von Harvey und Marilyn Diamond veröffentlicht wurde. Es handelt sich um eine Trennkost auf Rohkost-Basis, die auf die Theorien der US-amerikanischen Natural-Hygiene-Bewegung des 19. Jahrhunderts zurĂŒckgeht.

Bei dem Fit for Life-Modell werden 70% des Nahrungsbedarfs ĂŒber Obst, GemĂŒse und Salate gedeckt. Die restlichen 30% setzen sich aus Brot, Getreide und Fleisch zusammen. Fleisch ist also nicht generell tabu, sollte aber nur sehr selten auf dem Teller landen. Als GetrĂ€nk gibt es destilliertes Wasser sowie frisch gepressten Frucht- und GemĂŒsesaft.

Das Fit for Life-Prinzip teilt den ErnÀhrungszyklus in drei Phasen: Von 4 bis 12 Uhr ist der Körper mit Ausscheidungsarbeiten beschÀftigt. Von 12 bis 20 Uhr findet die Nahrungsaufnahme statt und von 20 bis 4 Uhr verdaut und verwertet der Körper.

Obst soll nach der Fit for Life-Lehre unbedingt auf leeren Magen gegessen und nicht mit anderen Lebensmitteln kombiniert werden. Die erste Mahlzeit des Tages besteht daher aus FrĂŒchten und frisch gepressten SĂ€ften. Zum Mittagessen gibt es Salate und GemĂŒse. Abends sind Fleisch, Kartoffeln und GemĂŒse erlaubt.

80/10/10 Diet nach Dr. Douglas N. Graham

Dr. Douglas N. Graham hat die vegane Rohkost mit seinem 2006 erstmals veröffentlichten Buch „The 80/10/10 Diet“ um einen neuen Aspekt bereichert: Lifestyle! Das Rad hat er damit zwar nicht neu erfunden, verpasst er der Rohkostbewegung zumindest einen hippen Anstrich.

Im Vordergrund dieser roh-veganen Lehre steht die Philosophie „High carb – low fat“ (dt: Viele Kohlenhydrate – wenig Fett). 80/10/10 bezieht sich hierbei auf die Verteilung der Kalorien: 80% werden aus Kohlenhydraten gewonnen, 10% aus Eiweiß und 10% aus Fett. Praktischerweise verfĂŒgen die meisten FrĂŒchte und GemĂŒse ĂŒber ungefĂ€hr diese Verteilung.

Wer sich nach der 80/10/10-Methode ernĂ€hrt, bezieht seine Kohlenhydrate fast ausschließlich aus reifen FrĂŒchten. Auch große Mengen Salat und GemĂŒse stehen auf dem Speiseplan und liefern Chlorophyll und Mineralien. Alle Lebensmittel sollten laut Graham aus biologischem Anbau stammen.

Grahams 80/10/10-ErnĂ€hrung ist kein statisches GerĂŒst. Vielmehr ist es als Richtwert zu verstehen. Die aus Kohlenhydraten gewonnenen Kalorien dĂŒrfen gerne auch mal den 80%-Anteil ĂŒberschreiten. Im Gegenzug verringert sich der Eiweiß- bzw. Fettanteil. Bei Avocados und NĂŒssen ist Vorsicht angebracht, denn sie verfĂŒgen ĂŒber einen hohen Fettanteil. Daher sollten diese nur in geringen Mengen genossen werden.

Bircher-Benner-Kost nach Dr. Maximilian Oskar Bircher-Benner

Haferflocken, ein geriebener Apfel, Zitronensaft, gesĂŒĂŸte Kondensmilch und geriebene NĂŒsse: Das ist das original Bircher-MĂŒsli des Schweizer Arztes Dr. Maximilian Oskar Bircher-Benner. Dieses MĂŒsli, das heute in vielen Variationen auf den Tisch kommt, ist Teil einer vollwertigen vegetarischen ErnĂ€hrung mit hohem Rohkostanteil. Sie umfasst neben rohem GemĂŒse, Obst und Salat auch schonend gegartes Getreide und GemĂŒse sowie den maßvollen Genuss von Milch, Butter KĂ€se und Eiern.

Nach Bircher-Benner kommt den Pflanzen eine besondere, ernĂ€hrungsphysiologische Bedeutung zu, da sie ihre Energie aus dem Sonnenlicht gewinnen. Die „Sonnenlichtnahrung“, die vornehmlich aus Frischkost und Rohkost besteht, hat laut Bircher-Benner fĂŒr die Gesundheit des Menschen einen ĂŒberragenden Wert.

Die Bircher-Benner-Lehre ist ein ganzheitliches Konzept. Neben einer gesunden ErnĂ€hrung bezieht sie auch andere Faktoren ein, die Einfluss auf die LebensqualitĂ€t haben. Dazu zĂ€hlen ein ausgeglichener Wach-Schlaf-Rhythmus, ein harmonisches VerhĂ€ltnis zwischen Arbeit und Freizeit, eine durchdachte und aktiv gestaltete LebensfĂŒhrung, erhebende soziale Kontakte sowie viel Bewegung an der frischen Luft.

Gekochte, stark verarbeitete und konservierte Nahrungsmittel, Zucker, Auszugsmehle sowie Fleisch und Wurstwaren sind in der Bircher-Benner-Kost nicht gestattet. Erlaubte GetrÀnke sind Wasser, frisch gepresste SÀfte sowie KrÀutertees.

Vitalstoffreiche Vollwertkost nach Dr. Max Otto Bruker

Das Modell der vitalstoffreichen Vollwertkost resultiert aus den ErnĂ€hrungsempfehlungen des deutschen Arztes Dr. Max Otto Bruker. Die Vollwertkost fußt auf dem Prinzip, Lebensmittel möglichst in ihrer natĂŒrlichen Form zu konsumieren. Zur Vollwertkost-ErnĂ€hrung gehören Getreide, Vollkornbrot, rohes Obst und GemĂŒse sowie naturbelassene Fette – auch Butter und Sahne. Eine besondere Rolle spielt der Frischkornbrei.

Die vitalstoffreiche Vollwertkost nach Bruker geht in erster Linie auf die Lehren des Schweizer Arztes Maximilian Bircher-Benner und Werner Kollath zurĂŒck. Alle drei befassten sich mit dem Zusammenhang zwischen der ErnĂ€hrung und den sogenannten Zivilisationskrankheiten.

Die Schule der vitalstoffreichen Vollwertkost empfindet ihre ErnĂ€hrungsweise aufgrund ihrer UrsprĂŒnglichkeit als ideal fĂŒr den menschlichen Organismus. Vollwertige und weitgehend naturbelassene Lebensmittel stehen im Zentrum dieser Lehre. Auf Fleischprodukte, Eier und Fisch sollte möglichst verzichtet werden. FruchtsĂ€fte werden abgelehnt, da wertvolle biologische Inhaltsstoffe im Trester zurĂŒckbleiben.

Gießener Konzeption der VollwerternĂ€hrung

Die Gießener Konzeption der VollwerternĂ€hrung hat ihre UrsprĂŒnge in den 1980er Jahren. Entwickelt wurde sie von drei ErnĂ€hrungswissenschaftlern der UniversitĂ€t Gießen: Dr. Karl von Koerber, Prof. Claus Leitzmann und Thomas MĂ€nnle.

Diese Herren definieren ihre VollwerternĂ€hrung als vorwiegend pflanzlich (lacto-vegetabil). Obst und GemĂŒse, Vollkornprodukte, Kartoffeln und HĂŒlsenfrĂŒchte sowie Milch sowie Milchprodukte werden gering verarbeitet und zu leckeren, leicht verdaulichen Mahlzeiten zubereitet. Auch Fleisch, Fisch und Eier dĂŒrfen in geringen Mengen verzehrt werden. Etwa die HĂ€lfte der Nahrungsmenge sollte aus frischer Rohkost bestehen.

Neben einer gesunden und abwechslungsreichen ErnĂ€hrung spielen bei der Gießener Konzeption der VollwerternĂ€hrung auch Nachhaltigkeits-Faktoren eine Rolle. Lebensmittel sollten aus ökologischer Landwirtschaft stammen. Zudem werden regionale und saisonale Produkte bevorzugt, es wird auf die UmweltvertrĂ€glichkeit der Verpackungen sowie die UnterstĂŒtzung des Fairen Handels geachtet.

Die vollwertige ErnĂ€hrung nach der Gießener Konzeption hat nicht nur die Erhöhung der eigenen LebensqualitĂ€t zum Ziel. Vielmehr handelt es sich um ein ganzheitliches Konzept, das zusĂ€tzlich den schonenden Umgang mit der Umwelt, soziale Gerechtigkeit sowie faire wirtschaftlich Beziehungen umfasst.

Waerland-Kost nach Are Waerland

Die Waerland-Kost ist eine ovo-lacto-vegetarische Kostform. Sie gestattet neben GemĂŒse und Vollkorngetreide auch den Konsum von Milch und Milchprodukten. Entwickelt wurde sie Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Schweden Are Waerland.

Auf dem Speiseplan steht hauptsĂ€chlich Rohkost. Außerdem werden gekochte Kartoffeln mit Schale und ein Vollkorn-Getreidebrei namens „Kruska“ verzehrt. Milch, Quark, Butter, Sauermilch und KĂ€se sind erlaubt. Auf Fleisch, Fisch und Eier sollte verzichtet werden, ebenso auf Kochsalz und scharfe GewĂŒrze.

Ein typischer Tag mit der Waerland-Kost beginnt mit einem FrĂŒhstĂŒck aus Dickmilch und frischem Obst. Mittags gibt es Rohkost, Vollkornbrot, Pellkartoffeln, Quark und KĂ€se und abends den Getreidebrei „Kruska“. Es ist auch möglich, die Mittags- und Abendmahlzeit zu tauschen.

Der Waerland-Köstler trinkt bereits vor dem FrĂŒhstĂŒck einen halben Liter Kartoffelwasser. Darin wurden Kartoffeln mit Schale und ohne Salz gekocht. Möglich ist auch das Waerland-GetrĂ€nk „Excelsior“. Es besteht ebenfalls aus Kartoffelwasser, in dem zusĂ€tzlich Selleriewurzeln und Karotten gekocht wurden. In beiden GetrĂ€nken werden am Vorabend je zwei Esslöffel Weizenkleie und Leinsamen eingeweicht. Das Gemisch wird lauwarm auf nĂŒchternen Magen getrunken.

Erlaubt sind außerdem frische GemĂŒsesĂ€fte und Milch. Über den Tag verteilt nimmt der Waerland-Köstler 3 bis 3,5 Liter FlĂŒssigkeit zu sich, die zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.


Die aufgefĂŒhrten ErnĂ€hrungskonzepte haben wir zu Informationszwecken zusammengetragen. Sie dienen der umfangreichen Darstellung verschiedener Sichtweisen, spiegeln aber nicht die Meinung von Keimling Naturkost wider.

Mit gutem Gewissen tĂ€glich genießen. 
1
VEGANE QUALITÄT: REIN PFLANZLICH

Unsere Produkte sind frei von tierischen Bestandteilen. Aus Liebe zur Natur und zu Ihrer Gesundheit.

2
ROHKOST: SCHONENDE HERSTELLUNG

An unsere Produkte setzen wir höchste AnsprĂŒche. Gentechnik und Bestrahlung sind ebenso tabu wie Trocknungstemperaturen ĂŒber 45° C. 

3
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Nichts ist so vollkommen wie die Natur! Genießen Sie Produkte maximaler Naturbelassenheit, ohne synthetische VitaminzusĂ€tze, Konservierungsstoffe oder FĂŒllmittel. 

4
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Keimling Naturkost hat sich schon vor vielen Jahren fĂŒr einen konsequenten Verzicht auf Palmöl entschieden. Unser Sortiment ist zu 100% palmölfrei.

5
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Unsere Zulieferer betreiben kontrollierten ökologischen Landbau. Das heißt, kein synthetischer Pflanzenschutz, keine MineraldĂŒnger und erst recht keine Gentechnik. 

#keimlingnaturkost
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